Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

Neue bundesweite Kooperation zwischen dem DFV und dem BVMW

Gemeinsam stark: die deutsche Feuerwehr und der deutsche Mittelstand

 Kooperation DFV und BVMW

Unterzeichnung Kooperationsvereinbarung zwischen Deutschem Feuerwehrverband (DFV) und dem Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft (Der Mittelstand. BVMW) - Foto: Matthias Oestreicher/DFV

 

Deutscher Feuerwehrverband und der Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft (Der Mittelstand. BVMW) wollen noch enger zusammenarbeiten

Berlin. - Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), Karl-Heinz Banse, und der Chefvolkswirt von „Der Mittelstand. BVMW“, Dr. Hans-Jürgen Völz, haben in Berlin eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Hierin verständigen sich Feuerwehr und Mittelstand auf eine Zusammenarbeit, um in unsicheren Zeiten die Säulen des Gemeinwesens zu stärken.

„Der Mittelstand, als Fundament der wirtschaftlichen Stärke Deutschlands, und die ehren- und hauptamtlichen Feuerwehren in diesem Land verbinden eine lange und vertrauensvolle Basis, die auf gegenseitigem Respekt und unermüdlichem Einsatz beruht“, heißt es in der Kooperationsvereinbarung.

DFV-Präsident Karl-Heinz Banse betonte die großen Gemeinsamkeiten von Feuerwehr und Mittelstand, da die deutsche Feuerwehr-Industrie in wesentlichen Teilen durch mittelständische Firmen geprägt sei. „Die Menschen, die sich sowohl in der Feuerwehr engagieren als auch im Mittelstand arbeiten, sind das Herzstück dieser Verbindung. Sie verkörpern Solidarität und Zusammenhalts, die unsere Gesellschaft prägen. Ebenso sind die Feuerwehren als Auftragnehmer der öffentlichen Hand unverzichtbare Partner, die mit ihrem Engagement und ihrer Expertise zur Sicherheit und zum Wohlstand unserer Gemeinschaft beitragen“, sagte Banse.

„Diese Kooperation ist nicht nur ein Ausdruck unserer gemeinsamen Werte, sondern auch ein kraftvolles Signal an alle, dass wir gemeinsam für eine sichere und prosperierende Zukunft eintreten“, ergänzte BVMW-Chefvolkswirt Dr. Hans-Jürgen Völz. „Lassen Sie uns die Brücken zwischen Mittelstand und Feuerwehr weiter ausbauen, um eine noch engere Zusammenarbeit zu fördern, die sowohl den Menschen als auch der Wirtschaft zugutekommt“, so Völz.Die Vereinbarung ist unter https://www.feuerwehrverband.de/dfv/kooperationen/ verfügbar. Bilder der Unterzeichnung stehen unter https://www.feuerwehrverband.de/presse/bilder/ online.

"On Air" im SKYRUN 2025

running teams 16. Skyrun Frankfurt

Frankfurt. - Die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt-Nied belegte beim 16. SKYRUN in Frankfurt am Main / Messeturm den starken 6. Platz mit ihren 20 kg schweren Atemschutzgeräten und kämpfte sich bis zum 61. Stockwerk durch - sehr starke Leistung!

Teilgenommen haben Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Frankfurt-Sachsenhausen, Frankfurt-Griesheim sowie -wie oben berichtet- Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt-Nied und bewiesen damit Einsatzstärke, eisernen Willen und den oft entscheidenden Teamgeist. Gestartet wurde jeweils im 3er-Team. Ebenfalls beteiligt und "vorne mit dabei" waren von der Branddirektion deren Amtsleiter Kamerad Markus Röck sowie die Kameraden Sebastian Foreita und Andreas Ruhs, die ebenfalls die anschließende Siegerehrung durchführten.

Mit SKYRUN Team 2025 hoch hinauf in Frankfurts Himmel

... und wann bist DU mit dabei?

Fotos: Freiwillige Feuerwehr Frankfurt-Nied/Jürgen Lorz

 

*** Weitsichtig und strategisch unabdingbar: Feuerwehren der europäischen Union rücken entscheidend zusammen ***

Berlin, 21.05.2025: 3. Europäischer Feuerwehrgipfel in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

    Gründung des Verbandes der Feuerwehren der Europäischen Union - Foto: Jens Jeske/DFV

 

Karl-Heinz Banse: „Meilenstein in der europäischen Feuerwehrlandschaft“

Berlin. - "Wir haben hier und heute Geschichte geschrieben! Dieser Tag ist ein Meilenstein für die europäische Feuerwehrlandschaft und ein klares Bekenntnis zur Solidarität, Professionalität und gemeinsamen Verantwortung im Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger“, ordnete Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), die Gründung des „Verbandes der Feuerwehren der Europäischen Union“ in Berlin ein. Vertreterinnen und Vertreter aus 21 Ländern der EU unterzeichneten die Gründungsurkunde. Erstmals ist es somit gelungen, Repräsentanten der Feuerwehren und ihrer Verbände aus einer Vielzahl von Nationen der Europäischen Union in einem Gremium zusammenzubringen.

In der Gründungsurkunde heißt es: „Der Brand- und Katastrophenschutz in den Ländern, die sich zur Europäischen Union zusammengeschlossen haben, sind wesentliche Bestandteile der europäischen Sicherheitspolitik. Die Feuerwehren sind dabei eine unverzichtbare Säule der Sicherheits- und Resilienzarchitektur. Das außergewöhnliche Engagement und die unerschütterliche Solidarität der Feuerwehrleute sind ein wesentlicher Eckpfeiler für die Rettung von Menschenleben, den Schutz von Eigentum und Kulturerbe, den Schutz der Umwelt und den Aufbau einer sichereren und widerstandsfähigeren Gesellschaft. Die legitimierten Organisationen der Feuerwehrleute in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union vereinbaren deshalb heute die Gründung des ,Verbandes der Feuerwehren der Europäischen Union‘. Damit soll eine gemeinsame nachhaltige Struktur mit dem Ziel der Interessenvertretung und eines wechselwirkenden Dialogs mit den Institutionen der Europäischen Union geschaffen werden.“

Vier Europa-Abgeordnete (Lena Düpont, Grégory Allione, Mislav Kovac und Zeljana Zovko) sowie die deutschen Bundestagsabgeordneten Leon Eckert und Nancy Faeser verliehen der Versammlung weitere politische Bedeutung. „Aus europäisch-politischer Sicht ist dies ein sehr eindrucksvoller Moment. Die Welt verändert sich, damit einher geht eine große Verantwortung auch für die Feuerwehren. Sie geben eine europäische Antwort auf die Fragen unserer Zeit – das ist der Kern des europäischen Gedankens!“, dankte Lena Düpont, Mitglied des Europäischen Parlaments, für das Engagement. Sie ist stellvertretende Vorsitzende der Interfraktionellen Arbeitsgruppe Resilienz, Katastrophenmanagement und Zivilschutz, in der der ehemalige französische Feuerwehrverbandspräsident Grégory Allione einer der Vorsitzenden ist.

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Neu: Workshop für Frauen in der Feuerwehr

Hessen. - Der Fachausschuss Frauen im Landesfeuerwehrverband Hessen e. V. veranstaltet mit großer Unterstützung der Hessischen Landesfeuerwehrschule und der Berufsfeuerwehr Kassel am Samstag, dem 24. Mai 2025 einen Tagesworkshop an der Landesfeuerwehrschule in Kassel (Übernachtung möglich).

Angefangen bei der Feuerwehrfrau bis hin zur Hauptbrandmeisterin haben wir für Euch zwei passende Workshops im Angebot. Neben den Workshops besteht die Möglichkeit zum Netzwerken und interessanten Gesprächen zu führen.

Workshop-Angebot

Jede Teilnehmerin hat die Möglichkeit zwei der nachfolgend aufgelisteten Workshops zu besuchen:

  • Workshop 1 - Technische Hilfe Verkehrsunfall
  • Workshop 2 - Grundlagen aus dem Bereich GABC
  • Workshop 3 - Besichtigung Brandhaus
  • Workshop 4 - Nie mehr sprachlos
  • Workshop 5 - Innenangriff im Brandhaus
  • Workshop 6 – Einführung: Maschinistin für Hubrettungsfahrzeuge
  • Workshop 7 – Planübungen durchführen und planen
  • Workshop 8 – Kennenlernen der VR-Ausbildung
  • Workshop 9 – Kennenlernen des Vorbeugenden Brandschutzes
  • Workshop 10 – Einführung in die Stabsarbeit
  • Workshop 11 – Kennenlernen der Motorkettensäge
  • Workshop 12 – Kennenlernen der Presse- und Medienarbeit
  • Workshop 13 – Wertekampagne des LFV

[Hier] findet man alle Informationen rund um den Workshop.

Bei Fragen oder Anregungen erreicht Ihr den Fachausschuss unter der Mailadresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Die KFV-PUMA wünscht schon jetzt viele tolle und neue Erkenntnisse!

Feuerwehr will per Drohne schneller helfen

Viele Einsatzmöglichkeiten: Lage erkunden, Live-Bilder senden, Menschen helfen

Drohnen kommen überall hin, oftmals schneller als die Einsatzkräfte selbst. Das will sich die Feuerwehr noch mehr als bislang zunutze machen. © FeuerwehrFrankfurt – Die Berufsfeuerwehr will verstärkt auf Unterstützung durch Drohnen setzen und dadurch schneller werden. Das kündigt Sicherheitsdezernentin Annette Rinn (FDP) an. Drohnen könnten schneller als Einsatzkräfte am Boden eine Einsatzstelle erreichen und schon wenige Minuten nach der Alarmierung „erste Lagebilder“ übermitteln.

Damit ließe sich „die Effektivität und Einsatzfähigkeit der Gefahrenabwehr signifikant“ erhöhen, erklärt die Dezernentin. Denn Einsatzkräfte auf der Straße bräuchten verkehrsbedingt oft einige Zeit bis zum Einsatzort. 

Beispielsweise könne bei Verkehrsunfällen auf Autobahnen die Unfallstelle verifiziert werden. „Dies gestattet eine gezielte Nachforderung und Disposition weiterer Einsatzkräfte“, sagt Rinn.

Die Feuerwehr in Frankfurt war 2012 eine der ersten Feuerwehren bundesweit, die Drohnen in ihrer Arbeit einsetzten. Heute würden Drohnen und Erkundungscopter „in vielfältigen Fällen“ eingesetzt, betont die Dezernentin – etwa zur Erkundung und Kontrolle, bei Vegetationsbränden, bei der Wasserrettung, zum Kontrollieren von Löscharbeiten bei Großbränden. Bei der Personensuche werden Copter eingesetzt, die unter anderem mit Wärmebildkamera ausgestattet sind.

In Benutzung sind die Drohnen und Copter bei der Berufsfeuerwehr, der Rettungshundestaffel der Freiwilligen Feuerwehr und der Johanniter-Unfallhilfe. Das erklärt Annette Rinn auf eine parlamentarische Anfrage der SPD-Stadtverordneten Esther Gebhardt hin. Die hatte berichtet, dass die Freiwilligen Wehren im Main-Taunus-Kreis fünf Drohnen besäßen und von guten Erfahrungen berichteten.

Für die für 2026 geplante Ausweitung des Drohneneinsatzes wolle die Branddirektion einen externen Dienstleister beauftragen, erklärt die Dezernentin. „Ein erster Beratungstermin mit einem potenziellen Anbieter hat bereits stattgefunden.“ Rund 10000 Euro im Monat würde diese Dienstleistung kosten. „Zur Sicherstellung der optimalen Einsatzfähigkeit und Qualitätssteigerung der Gefahrenabwehr wäre die Beschaffung zu empfehlen.“

Ganz konkret könnten Drohnen auch Ertrinkenden helfen, etwa im Main. So könnten die Fluggeräte Schwimmhilfen – etwa eine Rettungsboje – zum Einsatzort bringen und über der Person abwerfen – „deutlich bevor Einsatzkräfte am Unglücksort eintreffen können“. Das zeigt laut Sicherheitsdezernentin Rinn den „Zugewinn an Handlungsschnelligkeit und Sicherheit“, der dank der Drohnen erreicht werden könne. 
DENNIS PFEIFFER-GOLDMANN