Kreisfeuerwehrverband
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Programm

* 2. bundesweite Umfrage zu Gewalt gegen Feuerwehr-Einsatzkräfte gestartet! *

 

Berlin. - Heute ist der Startschuss gefallen: Im Rahmen des Parlamentarischen Abends der deutschen Feuerwehren hat Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), die 2. bundesweite Umfrage zu Gewalt gegen Feuerwehr-Einsatzkräfte gestartet.

DFV

Startschuss bei Parlamentarischem Abend des DFV / Zielgruppe auch Angehörige von Berufs- und Werkfeuerwehren

DFV-Präsident Karl-Heinz Banse erklärt: „Im vergangenen Jahr konnten wir mit unserer ersten Umfrage unter Freiwilligen Einsatzkräften das wichtige Thema Gewalt gegen Einsatzkräfte endlich in die öffentliche Diskussion bringen. Umso wichtiger ist es, jetzt neben ihnen auch die Berufs- und Werkfeuerwehren mit zu berücksichtigen, damit sich ein realistisches Gesamtbild ergibt. Ich lade alle aktiven Feuerwehrkräfte Deutschlands dazu ein, sich zu beteiligen. Gemeinsam erteilen wir Politik und Gesellschaft den Auftrag, unsere Lage zu verbessern!“ Am Berliner Abend auf der Regierungsfeuerwache Berlin-Tiergarten nahmen mehr als 400 Bundestagsabgeordnete, Feuerwehr-Führungskräfte und Personen aus Wirtschaft und Wissenschaft teil. Neben DFV-Präsident Karl-Heinz Banse redeten Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Generalleutnant André Bodemann.

Die Gewalt-Umfrage wird erneut vom Institut für Arbeit und Gesundheit (IAG) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) entwickelt. DGUV-Hauptgeschäftsführer der Dr. Stefan Hussy sagt: „Gewalt gegen Menschen, die anderen helfen wollen, ist absolut inakzeptabel. Darauf weisen wir mit unserer Kampagne #GewaltAngehen hin. Es ist wichtig, Gewaltvorfälle nicht hinzunehmen, sondern darüber zu sprechen. Wir unterstützen daher den Aufruf des Deutschen Feuerwehrverbandes, sich an der neuen Umfrage zu beteiligen.“

Das erschreckende Ergebnis der letztjährigen Umfrage war, dass rund die Hälfte der Befragten angab, in den vergangenen zwei Jahren im Einsatz Gewalt erlebt zu haben. Hier dominierte zwar deutlich die verbale Gewalt in Form von Beleidigungen oder Bedrohungen, doch der Respekt gegenüber Einsatzkräften in der Bevölkerung ist offenbar deutlich zurückgegangen. „Anfeindungen sind teilweise zum Alltag von Feuerwehrleuten geworden“, resümiert der DFV-Präsident. Mit der Erweiterung der Zielgruppe werden nun alle Feuerwehrangehörigen, die Einsatztätigkeiten verrichten, in die Umfrage aufgenommen. Der DFV plant, im Anschluss gezielte Maßnahmen zu erarbeiten, um Feuerwehrangehörige besser schützen zu können.

Die Umfrage an alle haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte läuft bis zum 25. Oktober 2024. Sie ist unter https://befragungen.dguv.de/evasys/online.php?p=DFV_2024 erreichbar. Die Ergebnisse der Umfrage aus 2023 sowie weitere Informationen zum Thema Gewalt gegen Einsatzkräfte sind unter https://www.feuerwehrverband.de/kampagnen/keine-gewalt/ abrufbar.

Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

"Berliner Abend 2024": Feuerwehr und Bundeswehr rücken noch näher zusammen

Berliner Abend: Enge Zusammenarbeit und positive Signale

Berlin. - Gerade war die Bundeswehr mit Hubschraubern und einem Pionierpanzer bei Waldbränden im Harz und im Landkreis Wittenberg im Einsatz und hat die Feuerwehr in einer dynamischen Lage zuverlässig unterstützt.

Quelle: DFV - Den Verbandsvorsitzenden des KFV Thomas Schmidt sieht man am linken Bildrand, den Ehrenvorsitzenden des KFV Franz-Josef Sehr (2. von rechts) sowie Bernd Rompel (verdeckt, 5. von rechts)Bild: Quelle: DFV - Der Verbandsvorsitzende des NFV Peter Hermann (5. von links) sowie eine Delegation des KFV Limburg-Weilburg mit dem Verbandsvorsitzenden Thomas Schmidt (links), dem Ehrenvorsitzenden des KFV Franz-Josef Sehr (2. von rechts) sowie Bernd Rompel (verdeckt, 5. von rechts) waren beim Berliner Abend mit dabei und nutzten die Veranstaltung zm Netzwerken. Im Bild weitere hessische Vertreter der Verbände.

 

Zukunftsthemen bei Parlamentarischem Abend des Deutschen Feuerwehrverbandes

Dies gilt auch andersherum: Wenn die Bundeswehr unsere Hilfe braucht, dann sind wir auch selbstverständlich bereit, zu helfen“, erklärte Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), beim Berliner Abend der deutschen Feuerwehren in der Regierungsfeuerwache Berlin-Tiergarten. Die zivil-militärische Zusammenarbeit war ein wichtiges Thema der Netzwerkveranstaltung, bei der mehr als 420 Bundestagsabgeordnete, Feuerwehr-Führungskräfte und Gäste aus Wirtschaft und Verwaltung die Gelegenheit zur Netzwerkarbeit nutzten.

DFV-Präsident Banse betonte die Bedeutung der Gespräche über Inhalte und Anforderungen des Operationsplans Deutschland. Er schloss sich der Forderung der Innenminister an, wonach zehn Milliarden Euro für die innere Sicherheit zur Verfügung gestellt werden müssten: „Dies wird allein benötigt, um die derzeitigen Aufgaben zu erfüllen. Ich hätte mir ein starkes Signal im Haushalt 2025 gewünscht, um mehr als den Status Quo zu erhalten.“

Hinzu müsse die gesteigerte Resilienz der Bevölkerung kommen: „Wir alle sind uns darüber im Klaren, dass die Einstellung, dass die Feuerwehr immer und überall zur Hilfe kommt, nicht in jeder Lage funktionieren wird. Menschen müssen sich auch selbst helfen können“, erklärte der DFV-Präsident. Hier schloss sich der Berliner Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen in seinem Grußwort an: „Wir müssen den Menschen klarmachen, dass sie auch wieder selbst Verantwortung übernehmen müssen – weg von der Vollkasko-Mentalität!“

Im Rahmen des Berliner Abends der deutschen Feuerwehren eröffnete DFV-Präsident Karl-Heinz Banse die 2. Umfrage zum Thema Gewalt gegen Einsatzkräfte, die der Deutsche Feuerwehrverband und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung gemeinsam durchführen (https://www.feuerwehrverband.de/2-bundesweite-umfrage-zu-gewalt-gegen-feuerwehr-einsatzkraefte-gestartet/). Hier können sich nun alle Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren, Berufs- und Werkfeuerwehren beteiligen. „Machen Sie mit und helfen Sie uns, eine Datengrundlage zu schaffen, die wir in die Politik und die entscheidenden Stellen bringen können“, rief Banse auf.

Banse: Feuerwehren müssen auf EU-Ebene mit einer Stimme sprechen

„Wir haben 50 Jahre lang darüber geredet; jetzt sind wir so weit!“, berichtete Banse unter Beifall von der Planung zur Gründung eines Europäischen Verbandes der Feuerwehren der EU-Mitgliedsländer: „Feuerwehren müssen mit einer Stimme sprechen, um gehört zu werden.“ Im November findet in Brüssel unter deutsch-französischer Leitung der 2. Europäische Feuerwehrgipfel statt, zu dem auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ihre Teilnahme zugesagt hat.

Banse bat in seiner Rede die Bundestagsabgeordneten um Unterstützung für Unterstützung für die Pläne für ein gemeinsames Museum von Feuerwehr und THW in Fulda und die Fortführung des Projekts „Zusammenhalt durch Teilhabe“. „Für beide Vorhaben haben uns positive Signale erreicht“, so der DFV-Präsident.

Faeser: Unterstützung für Internationale Feuerwehr-Wettbewerbe 2026 in Berlin

Abschließend warb Banse für die Internationalen Feuerwehr-Wettbewerbe 2026 in Berlin: „Feuerwehrleute aus der ganzen Welt messen sich hier im sportlichen Wettkampf. Das wird toll – gerne auch mit Ihrer Hilfe!“ Bundesinnenministerin Nancy Faeser sagte in ihrer Rede hier direkt ihre Unterstützung zu: „Hier kommen mehr als 3.500 Feuerwehrangehörige aus der ganzen Welt zusammen. Ich bin sicher, dass wir bei Löschangriff, Hindernislauf und Hakenleitersteigen hier in Berlin sehen werden, wie fit diese im Einsatz und bei schwierigen Lagen sind. Deswegen werden wir hier unterstützen!“

Bundesinnenministerin Nancy Faeser unterstützte auch die Forderungen des Deutschen Feuerwehrverbandes: „Ich wäre bei einem Sondervermögen sofort dabei, denn die geopolitische Lage betrifft auch den Zivilschutz!“ Sie betonte die Bedeutung der Feuerwehren: „Wir können immer auf Sie zählen, wenn die Lage ernst ist – dies gilt besonders seit der Zeitenwende.“ Faeser lobte die gute Zusammenarbeit der zivilen mit der militärischen Seite. „Sie sind es, die vor Ort das Rückgrat des Zivilschutzes bilden. Die ergänzende Ausstattung des Bundes wäre nutzlos ohne die fähigen Hände, die sie bedienen“, so die Bundesministerin.

Die Bundesinnenministerin zeigte sich begeistert von der Planung des gemeinsamen Museums der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks und berichtete von positiven Signalen für eine Förderung. „Wir können der Bevölkerung zeigen, wo das meiner Ansicht nach wertvollste Ehrenamt herkommt und was es leistet!“

Bundesinnenministerin Nancy Faeser wurde im Rahmen des Berliner Abends mit dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold ausgezeichnet.

„Feuerwehr und Bundeswehr sind natürliche Partner“

„Wir stehen gemeinsam und auf Augenhöhe zwischen Katastrophe und Bevölkerung. Dafür, dass viele dies im Ehrenamt tun, haben Sie meinen höchsten Respekt“, erklärte Generalleutnant André Bodemann, Befehlshaber Territoriales Führungskommando der Bundeswehr. Mehr als früher seien Feuerwehr und Bundeswehr gemeinsam im Einsatz, arbeiteten in vielen Krisen eng zusammen. Bodemann berichtete: „Die Sicherheitslage hat sich fundamental verändert. Heute, hier und jetzt sind wir hybriden Bedrohungen ausgesetzt. Die Grenzen zwischen äußerer und innerer Sicherheit verwischen.“ Die Gesamtverteidigung könne nur gemeinsam, gesamtstaatlich und gesamtgesellschaftlich funktionieren: „Hier sind Feuerwehr und Bundeswehr natürliche Partner.“

Generalleutnant André Bodemann erhielt aus den Händen des Präsidenten das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber.

Der 16. Berliner Abend wurde mit freundlicher Unterstützung von Mercedes-Benz, T-Mobile und der Berliner Feuerwehr durchgeführt. Bilder der Veranstaltung stehen unter https://www.feuerwehrverband.de/presse/bilder/ zur Verfügung.

DFV - Berliner Abend der deutschen Feuerwehren in der Feuerwache Tiergarten der Berliner Feuerwehr Bundesinnenministerin Nancy Faeser Foto: Katrin Neuhauser/DFVBild: DFV - Berliner Abend der deutschen Feuerwehren in der Feuerwache Tiergarten der Berliner Feuerwehr Bundesinnenministerin Nancy Faeser Foto: Katrin Neuhauser/DFV

Tag der offenen Tür - Feuerwache 11 mit FF Enkheim (Enkheim)

Hier einige Eindrücke vom "Tag der offenen Tür" der Feuerwache 11 mit der FF Enkheim am 14. September 2024 in einer Bilderstrecke:

FF Nied auch beim 4. Nachbarschaftsfest aktiv

Frankfurt-Nied. - Am gestrigen Samstag fand im Park- und Spielgelände des Nieder Quartiermanagements das beliebte -und inzwischen über den Stadtteil Nied hinaus bekannte- "Kinderfest" in der Auflage 2024 statt.

Da unsere ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt-Nied nahezu alle Aktivitäten im Stadtteil selbst mit durchführen -oder zumindest begleiten und unterstützen- waren in diesem Jahr die jugendlichen Nachwuchsbrandbekämpfer von der Jugendfeuerwehr mit ihrer beliebten Hüpfburg und der willkommenen kühlen Spritzwand am Start, was nicht nur die kleinen Mitbürger:innen bei dem heißen Wetter begeisterte!

Zusätzlich machten sich unsere Brandbekämpfer auch Gedanken um das Wohlergehen der zahlreichen kleinen und großen Besucher:innen, die aus Nah und Fern zum Fest gekommen waren: auf Grund der heißen Temperaturen wurde eine zusätzliche kleine "Wasserwand" zum Abkühlen in Stellung gebracht, was den Stand unserer Stadtteilfeuerwehr gleich doppelt lukrativ machte.

Den Nieder Ehrenamtlern unserer FF gelang es auch in diesem Jahr wieder vorbildlich, viele Kinder und Jugendliche anderer Nationen und mit Migrationshintergrund für unsere Feuerwehrarbeit zu begeistern und dabei auch über die Notwendigkeit des nötigen gesellschaftlichen Respektes gegenüber den Einsatzkräften zu informieren, was in der momentanen Zeit dringend notwendig ist.

Positive Folge des aktiven Aufeinanderzugehens: die Jugendfeuerwehr unseres Stadtteils Nied hat keinen Mitgliedermangel! Solche Aktionen und Beteiligungen sind zur Nachahmung empfohlen!

 

 

Beteiligung FF Nied am Nachbarschaftsfest 2024

Info und Aktionsstand FF Nied

Aktionsmeile FF Nied