Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

Chance 2025: Kreisfeuerwehrverband Frankfurt am Main sucht eine/n FSJ für die JF-Geschäftsstelle!

Flyer A6 FSJ 2025

Empfehlungen für den Feuerwehreinsatz aktualisiert

Berlin. - Die Facharbeit der Feuerwehren in Deutschland ist wie die alltägliche Arbeit der Kräfte vor Ort einem steten Wandel unterworfen. So, wie sich die Rahmenbedingungen bei Einsätzen ändern, sind auch die fachlichen Empfehlungen anzupassen.

DFVBild: DFV

Update der Publikationen zu Schaummittel und elektronischem Beförderungspapier

Der Fachausschuss Einsatz und Taktik der deutschen Feuerwehren hat daher nun zwei Aktualisierungen vorgelegt. Aus dem gemeinsamen Gremium des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und der Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen und Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland (AGBF bund) gibt es zum einen die Überarbeitung der Fachempfehlung „Sach- und umweltgerechter Einsatz von Schaummitteln“ aus 2023. Autor der Fortschreibung ist Eike Peltzer. Zum anderen wurde die „Information zum elektronischen Beförderungspapier“ aus 2021 durch Klaus Ehrmann fortgeschrieben.

„Mit dem Update der Publikationen gehen die Autoren auf wichtige Änderungen ein – so wurde etwa das Datum der letzten Frist für die Verwendung von fluorhaltigen Schaummitteln für öffentliche Feuerwehren zum 10. April 2026 gesetzt“, berichtet Dr. Frank Kämmer, zuständiger DFV-Vizepräsident. Die Fachempfehlung gibt daher umfangreiche Hinweise zur Umstellung auf fluorfreie Schaummittel.

„Die Information zum elektronischen Beförderungspapier befasst sich umfassend mit den neuen Prozessen, über die autorisierte Stellen wie etwa Leitstellen der Feuerwehren oder neuerdings auch ein vor Ort anwesender, vorab registrierter Einsatzleitwagen die Transportdaten von verunfallten Gefahrgutfahrzeugen erhalten können“, führt Kämmer aus. Das Transportdokument bietet der Feuerwehr wichtige Informationen zusätzlich zur Fahrzeugkennzeichnung mit Stoff- und Gefahrennummer.

Die aktualisierten Publikationen stehen unter https://www.feuerwehrverband.de/fachliches/publikationen/fachempfehlungen/ zum Herunterladen zur Verfügung.

Kinderrechte fördern - Kinder und Jugendliche schützen!

Berlin/Frankfurt am Main. - Kinderrechte gehören ins Grundgesetz! Diese klare gemeinsame Haltung wurde deutlich im Austausch der Parlamentarischen Staatssekretärin Ekin Deligöz mit der Deutschen Jugendfeuerwehr (DJF) – vertreten durch Bundesjugendleiter Christian Patzelt sowie die Bundesjugendsprecher/-innen Jasmine Neff und Felix Englert.

DFV - Foto: C. Hepner/DJFBild: DFV - Foto: C. Hepner/DJF

Deutsche Jugendfeuerwehr im Austausch mit der Parlamentarischen Staatssekretärin Ekin Deligöz

Kinderrechte, der Schutz von Kindern und Jugendlichen und die Förderung der Jugendverbände standen im Mittelpunkt des Treffens. „Wenn wir auch in Zukunft noch eine starke Zivilgesellschaft haben wollen, sind Investitionen in außerschulische Vereinsstrukturen unabdingbar“, so die Parlamentarische Staatssekretärin Ekin Deligöz.

Konkret übermittelte das DJF-Team unter anderem diese Forderungen:

  • Kinderrechte müssen mindestens nach den Standards der UN- Kinderrechtskonvention in das Grundgesetz aufgenommen werden.
  • Jugendbeteiligung auf Bundesebene muss gestärkt und gesetzlich verankert werden.
  • Es gilt, flächendeckend zielgruppengerechte Bildungsangebote zur Wahrung des Kindeswohls zu fördern und anzubieten.
  • Für eine zukunftssichere Jugendverbandsarbeit muss der Kinder- und Jugendplan des Bundes gestärkt und bedarfsgerecht ausgestattet werden. Konkret heißt das zunächst eine dezidierte Aufstockung im Vergleich zu 2024.

„Hier sind natürlich alle Akteure und Akteurinnen in der Bundespolitik angesprochen, die Förderung und den Schutz von Kindern und Jugendlichen als ein dringendes Schwerpunktthema zu erkennen und mitzuverantworten“, betont Bundesjugendleiter Christian Patzelt.

Kinderrechte als Schwerpunktthema der DJF

In der inhaltlichen Arbeit der DJF und ihrer Mitgliedsverbände spielt die strukturelle Mitbestimmung eine Hauptrolle. Über alle Ebenen gibt es Jugendforen und bis in die Ortsgruppen Jugendsprecher/-innen. Trotz der strukturellen Verankerung ist die Förderung von Kinderrechten und die gelebte Mitbestimmung auch abhängig vom individuellen Wirken der einzelnen Akteurinnen und Akteure.

Seit jeher bemühen sich die DJF und die 16 Landesjugendfeuerwehren, Impulse für die Förderung von Mitbestimmung und Teilhabe zu setzen, konkrete Handlungsempfehlungen einzubringen und vor allem Engagierte für eine gute Nachwuchsarbeit in den Feuerwehren zu qualifizieren. Ein wesentlicher Baustein dafür ist das Bildungsprogramm der DJF: www.bildung.jugendfeuerwehr.de.

Aktuell engagieren sich wieder Ehren- und Hauptamtliche aus den Verbänden Strukturen der DJF ganz konkret für die Themen Beteiligung und Kinderschutz. Für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen sind Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Kinder- und Jugendbeteiligung in Zusammenarbeit vom Bundesjugendforum und dem Fachausschuss Jugendpolitik und Integration entstanden. Außerdem hat eine kleine Projektgruppe, unter anderem mit Mitgliedern des Fachausschusses Kinder in der Feuerwehr und dem Jugendforum, die Beteiligung von Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren beleuchtet und zahlreiche Tipps für die unmittelbare Nachwuchsarbeit vor Ort erarbeitet.

Kinderschutz ist in den Strukturen der DJF, den Landesjugendfeuerwehren und allen Untergliederungen ein absolutes Schwerpunktthema. Mit unterschiedlichsten Maßnahmen und Projekten sowie einer viel stärkeren Verankerung in der Jugendleiter/-innen-Ausbildung wird es stets gefördert. Dennoch gibt es hierzu nach wie vor konkrete Bedarfe in der alltäglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. In einer Projektgruppe entwickelt die DJF ein Kinderschutz-Konzept für die eigene Verbandsarbeit. Damit sollen zwei konkreten Ziele erreicht werden:

  • den Schutz von Kindern und Jugendlichen bei eigenen Veranstaltungen sicherstellen;
  • die Entwicklung von Schutzkonzepten in den Landesverbänden durch ein Rahmen-Schutzkonzept sowie zentrale Unterstützungsangebote fördern.

Hintergrund

Die Deutsche Jugendfeuerwehr ist die Gemeinschaft der Jugend innerhalb des Deutschen Feuerwehrverbandes. Zurzeit sind mehr als 350.000 Kinder und Jugendliche bundesweit in mehr als 18.000 Jugendfeuerwehren und rund 6.000 Kindergruppen aktiv. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung lernen die jungen Menschen hier von klein auf, was Gemeinsinn bedeutet. Die Jugendfeuerwehr lebt ihre Werte Spaß, individuelle Vielfalt, Hilfsbereitschaft, Mitbestimmung, Wertschätzung, ehrenamtliches Engagement und Kameradschaft.

Ansprechpartnerin für Rückfragen

Christine Hepner, Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 030 2888 488-22 | E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Top-aktuell: sozialer Brandherd "Desinformation"!

Berlin. - Viele Jugendliche nutzen soziale Medien wie TikTok, Instagram und andere Kanäle täglich – teilweise mehrere Stunden am Tag. Dabei begegnen ihnen auch Inhalte, die sie in die Irre führen und manipulieren können.

DFV - Foto: Christine Hepner/DJFBild: DFV - Foto: Christine Hepner/DJF

CORRECTIV und die Deutsche Jugendfeuerwehr bieten gemeinsam Medienkompetenztrainings an, um Desinformation erkennbar zu machen

Das Problem: Falschinformationen verbreiten sich häufig schneller und weiter als ihre Richtigstellung und so bleiben sie – einmal gesehen – in den Köpfen vieler Jugendlicher. Desinformationskampagnen breiten sich aus.
Dagegen wird sich das Projekt „Brandherd Desinformation“ unter der Leitung der Reporterfabrik von CORRECTIV mit der Deutschen Jugendfeuerwehr (DJF) einsetzen, das durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird.

„Social Media ist voll von Fake-Content, das fördert Populismus und Hetze, gefährdet das gesellschaftliche Miteinander und eine realistische Weltanschauung“, betont DJF-Bundesjugendleiter Christian Patzelt. „Ich bin super stolz, dass wir mit der Expertise von CORRECTIV eine echte Gefahrenabwehr starten.“

Ziel des Projektes ist es, junge Menschen mit Nachrichten- und Quellenkompetenz zu stärken und zivilgesellschaftliche Organisationen im Umgang mit Desinformation zu unterstützen. Das Projekt wird an bundesweit sechs Standorten stattfinden. „Medienkompetenz ist eine zentrale Fähigkeit unserer Gesellschaft: Nur wer Informationen einordnen und verarbeiten kann, kann sich auch sicher im digitalen Raum bewegen”, sagt CORRECTIV Publisher David Schraven. „Wir freuen uns sehr auf die Arbeit mit der Deutschen Jugendfeuerwehr. Mit ihren rund 350.000 Engagierten ist sie eine enorm wichtige Säule unserer Zivilgesellschaft.”

In der Freiwilligen Feuerwehr verbringen viele Jugendliche ihre Freizeit und lernen durch dieses soziale Engagement wichtige Grundwerte einer demokratischen Gesellschaft kennen. Zugleich sind gerade Rettungskräfte in ihren Einsätzen zunehmend körperlichen und verbalen Angriffen ausgesetzt – die von Desinformationskampagnen im Netz geschürt werden. Genau hier setzt die Reporterfabrik mit ihren Medienkompetenz-Trainings an: Journalistinnen im Projekt vermitteln den Jugendlichen Wissen über die Machart und die Wirkungsweise von Desinformation. Sie zeigen journalistische Standards auf und unterstützen die Jugendlichen dabei, diese in eigenen Beiträgen in der Praxis umzusetzen.

Hintergrund

Die Deutsche Jugendfeuerwehr ist die Gemeinschaft der Jugend innerhalb des Deutschen Feuerwehrverbandes. Zurzeit sind mehr als 350.000 Kinder und Jugendliche bundesweit in mehr als 18.000 Jugendfeuerwehren und rund 6.000 Kindergruppen aktiv. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung lernen die jungen Menschen hier von klein auf, was Gemeinsinn bedeutet. Die Jugendfeuerwehr lebt ihre Werte Spaß, individuelle Vielfalt, Hilfsbereitschaft, Mitbestimmung, Wertschätzung, ehrenamtliches Engagement und Kameradschaft.

Ansprechpartnerin für Rückfragen

Christine Hepner

Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 030 2888 488-22
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https://jugendfeuerwehr.de/schwerpunkte/medienkompetenz

Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

Deutsche Feuerwehr-Zeitung Ausgabe Januar online

Berlin. - Der DFV hat die nächste Monatsausgabe der Deutschen Feuerwehr-Zeitung mit vielen interessanten Beiträgen herausgegeben.

Folgende Themen werden in der aktuellen Ausgabe behandelt:

  • Exzellente Fortbildungen und spannende Wettbewerbe
  • Angriffe auf Einsatzkräfte sind Alltag – besonders bei Berufsfeuerwehren
  • Einblicke in die Facharbeit des Deutschen Feuerwehrverbandes
  • Mit Muskelkraft zu Höchstleistungen: Fachseminar zu Handdruckfeuerspritzen
  • »DFV direkt« zum radiologischen Notfallschutz
  • Trauer um Todesopfer bei Bränden in Los Angeles
  • Neuer DFV-Vizepräsident
  • Trauerflor erbeten
  • DSEE-Stiftungsbeirat
  • Interfraktionelle EU-Gruppe

[Hier] in unserem Downloadportal finden Sie die Ausgaben der DFZ - Deutschen Feuerwehr-Zeitung unter "Publikationen DFZ / Deutsche Feuerwehrzeitung"

Viel Spaß beim Lesen!