Frankfurt. - Hier einige Eindrücke vom "Atemschutzgeräteträgerlehrgang 01-2025", der im BKRZ/FRTC durchgeführt wurde.
Frankfurt. - Hier einige Eindrücke vom "Atemschutzgeräteträgerlehrgang 01-2025", der im BKRZ/FRTC durchgeführt wurde.
Hier einige schöne Eindrücke vom Stadtminifeuerwehrtag am 14. März 2025 in der Mehrzweckhalle des BKRZ.
Pressemappe_KFV_2025.pdf1.31 MB
Hier die offizielle PRESSEINFORMATIONSMAPPE unseres Kreisfeuerwehrverbandstages 2025 zu Ihrer/Eurer aktuellen Information und gerne auch weiteren Verwendung.
Hier einige Impressionen unserer Bildstelle vom Kreisfeuerwehrverbandstag am 08. März 2025 in der Multifunktionshalle des BKRZ.
Frankfurt – Markus Röck wird neuer Amtsleiter der Branddirektion und damit Chef der Berufsfeuerwehr und der freiwilligen Wehren. Der Magistrat hat die Berufung am Freitag beschlossen. Das bestätigte Ordnungsdezernentin Annette Rinn (FDP) am Nachmittag auf Nachfrage. „Er ist in ganz Deutschland definitiv der beste Mann für diese Aufgabe.“
Kommissarisch führt Röck die Branddirektion bereits, seit sein Vorgänger Karl-Heinz Frank Anfang November in Pension gegangen war. Zuvor war Röck mehrere Jahre lang Franks Stellvertreter. Der neue Amtsleiter stammt gebürtig aus der Nähe von Ludwigsburg und kam 2011 von der Berufsfeuerwehr München nach Frankfurt. Er leitete dort unter anderem eine Zeitlang die Öffentlichkeitsarbeit.
Bis heute arbeitet Röck regelmäßig im Schichtdienst auf Wachen mit. Der dreifache Vater wohnt mit seiner Familie in Obertshausen – und fährt manchmal von zu Hause mit dem Fahrrad ins Büro in Eckenheim. Rund 50 Minuten braucht er für die rund 20 Kilometer lange Strecke.
„Ich freue mich unglaublich, dass er es machen will“, sagt Annette Rinn. Röck sei nicht nur „ein hervorragender Feuerwehrmann“, er bringe sehr lange Erfahrung mit, kenne sich in den Frankfurter Strukturen sehr gut aus „und er ist sehr beliebt in den Reihen der Feuerwehr“. Die Dezernentin ist überzeugt: „Es ist nicht möglich, einen Besseren zu finden.“
Röck selbst reagiert auf Anfrage: „Ich bin dankbar für das in mich gesetzte Vertrauen, habe aber gleichzeitig großen Respekt vor der Aufgabe.“ Vor allem bleibe „keine Zeit zu feiern“, sagt der neue Branddirektionschef. „Wir müssen viele Probleme gleichzeitig anpacken und tun das aktuell schon.“ Es gebe „viele kritische Baustellen zum gleichen Zeitpunkt“, nämlich im Rettungsdienst, mit dem Personalmangel in den Fachabteilungen, auf den Feuer- und Rettungswachen sowie in der Leitstelle.
Der Personalmangel werde noch verschärft durch eine „viel zu hohe Abwanderungsquote zu anderen Dienststellen“, warnt Röck. Rund 30 Mitarbeiter habe die Berufsfeuerwehr so im vorigen Jahr verloren. Die Ausbildungsabteilung sei schon zu lange überlastet. Zugleich werde die Arbeit immer mehr, etwa durch immer mehr Baustellen und -projekte in Frankfurt. Riesige Probleme bei der Personalakquise haben Feuerwehr und Rettungsdienst, weil bezahlbare Wohnungen in der Stadt fehlen.
Die nächsten Jahre würden „sehr schwer“, sagt Röck, es müssten „unangenehme Entscheidungen“ getroffen werden. Er habe aber ein leistungsfähiges Team. „Feuerwehr ist Teamleistung.“ Daher verbreitet der neue Branddirektor Optimismus: „Die Krise ist auch ein produktiver Zustand und wir können als Organisation gestärkt aus ihr hervorgehen.“
Die Branddirektion mit rund 1200 Mitarbeitern ist eines der größten Ämter der Stadt. Sie umfasst die Berufsfeuerwehr sowie die 28 freiwilligen Feuerwehren und die Rettungshundestaffel. Mit ihren Rettungswagen bildet die Berufsfeuerwehr auch das Rückgrat der Notfallversorgung. Ebenso gehört der Bevölkerungsschutz zum Auftrag des Amts.
DENNIS PFEIFFER-GOLDMANN