Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

Fazit und Relativierung Silvester/Neujahrsnacht: friedliches Silvester in Frankfurt am Main geht anders!

Feuerwehr Frankfurt am Main

Foto fw f silvesterbilanz der feuerwehr frankfurt am main 2023FW-F: Silvesterbilanz der Feuerwehr Frankfurt am Main

Frankfurt am Main (ots)

Die Silvesternacht begann für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Frankfurt am Main ruhiger als im vergangenen Jahr. Im Zeitraum zwischen 14:00 Uhr und 00:00 Uhr wurden 43 Feuerwehreinsätze registriert. Der Rettungsdienst wurde zu 108 Notfällen gerufen. Am 31.12.2022 verzeichneten wir in diesem Zeitraum bereits 59 Feuerwehr- und 146 Rettungsdiensteinsätze. Kurz nach Mitternacht stiegen die Einsatzzahlen wie erwartet rasant an! Von 00:00 Uhr bis 02:00 Uhr wurden 99 Feuerwehreinsätze gezählt. Davon waren 91 Feuermeldungen und acht Technische Hilfeleistungen. Der Rettungsdienst rückte 78-mal aus. Zum Jahreswechsel 2022/2023 waren es noch 77 Feuerwehr- und 67 Rettungsdiensteinsätze.

Die Vorplanungen der Branddirektion Frankfurt am Main zahlten sich auch zu diesem Jahreswechsel wieder aus. So konnte, trotz der Vielzahl an Einsatzstellen und Notrufen, zeitnah überall professionelle Hilfe geleistet werden. Im Vorfeld waren die Vorhaltungen im Brandschutz und Rettungsdienst erhöht worden. In vielen Feuerwehrhäusern der Freiwilligen Feuerwehren standen ebenfalls Helfer bereit, um die hauptamtlichen Kräfte der Berufsfeuerwehr zu unterstützen. Auf dem Main sorgten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der DLRG gemeinsam mit dem Rettungsschnellboot der Feuerwehr Frankfurt am Main für die Sicherheit der Feierenden an beiden Uferseiten.

Im Bereich des Erich-Ollenhauer-Rings wurden die Einsatzkräfte des Löschfahrzeuges der Feuer- und Rettungswache 21 kurz nach Mitternacht mit Steinen und Feuerwerkskörpern attackiert. Durch den Angriff wurden zwei Feuerwehrleute verletzt. Die beiden Verletzten wurden ambulant in einer Klinik versorgt. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Tathergang aufgenommen. Die ehrenamtlichen Helfer der DLRG wurden kurz vor dem Jahreswechsel in der Nähe der Untermainbrücke mit einem Feuerwerkskörper beschossen. Glücklicherweise wurde bei diesem Angriff niemand verletzt.

Neben einer Vielzahl von brennenden Mülltonnen und -containern wurden die Einheiten der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehren zu verschiedenen Brand- und Hilfeleistungseinsätzen größeren Umfangs alarmiert:

Kurz nach 00:00 Uhr wurde eine brennende Straßenbahn am Friedberger Platz gemeldet. Dabei handelte es sich um einen Fehlalarm.

Über den Notruf wurde gegen 00:10 Uhr ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus gemeldet. Aufgrund der Schilderungen am Telefon musste von einer akuten Gefahr für die Menschen in dem Haus ausgegangen werden. Aus diesem Grund wurde ein entsprechend großes Kräfteaufgebot alarmiert. Vor Ort stellte sich dann raus, dass in einer Wohnung ein Weihnachtsbaum gebrannt hatte. Dieser wurde bereits durch den Mieter mit einem Feuerlöscher abgelöscht. Die Feuerwehr kontrollierte das restliche Gebäude auf weitere Brandschäden und entfernte den Rauch aus der betroffenen Wohnung. Der Mieter wurde ambulant vom Rettungsdienst versorgt. Ein Transport in die Klinik war nicht notwendig.

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Silvester 2023/2024: KEINE GEWALT GEGEN EINSATZKRÄFTE!

Eine Kampagne von Hitradio FFH in Zusammenarbeit mit dem Landesfeuerwehrverband Hessen e.V.

HERZLICHEN DANK!

 

Mehr Infos: https://www.ffh.de/on-air/guten-morgen-hessen/388160-immer-mehr-gewalt-gegen-einsatzkraefte-an-silvester.html

FFH Kampagne keine Gewalt gegen Einsatzkräfte 2023

*** Aktuelles aus der Bundespressekonferenz in Berlin ***

DFV-Präsident Karl-Heinz Banse kündigt erweiterte Umfrage für 2024 an

2023/12/28; Berlin: Bundespressekonferenz zu der Kampagne GewaltAngehen - Umfrage zu Gewalt bei Einsatzkraeften. Foto: Simone M. Neumann  ++ No Model Release + Fotografin uebernimmt keine Haftung bei Verletzung rechte Dritter

Heute haben wir gemeinsam mit der DGUV die Umfrage zu Gewalt gegen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren vorgestellt. Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, gibt bereits jetzt einen Ausblick für das nächste Jahr.

Infos online: https://www.feuerwehrverband.de/kampagnen/keine-gewalt/

 

Hochwasserschutz-Support für Niedersachsen

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Frankfurt/Celle. - Unmittelbar nach den Weihnachtsfeiertagen brach ein Unterstützungs-Konvoi mit Material zum Hochwasserschutz von Frankfurt am Main aus in Richtung Celle/Niedersachsen auf (Gesamtfahrstrecke beträgt rund 1.100 Kilometer).

Unterstützende Einheiten:
  • Feuerwehr Frankfurt am Main mit zwei Gliederzügen der Fahrschule, einem Wechsellader-Fahrzeug sowie einem Führungsfahrzeug
  • Werkfeuerwehr Infraserv mit "Abrollbehälter Hochwasserschutz" und 490 Platten Aquariwa Hochwasserschutzsystem an Bord
  • Freiwillige Feuerwehr Bad Vilbel mit 160 Platten des Aquariwa-Systems sowie weiterem Zubehör
  • Feuerwehr Heilbronn mit 120 Platten Aquariwa und ergänzendem Material 
Tag 1: 27.12.2023 

Logistik- und Beladungstätigkeiten bis 16.45 Uhr

Abfahrt in Richtung Celle um 17.00 Uhr

Übernachtung in der Landesfeuerwehrschule Niedersachsen 

Tag 2: 28.12.2023

Technische Überprüfung Fahrzeuge und Rückfahrt nach Frankfurt am Main

Ankunft in Frankfurt am Main um ca. 15.30 Uhr

 
Eingesetzes Personal:

insgesamt 9 Feuerwehr-Einsatzkräfte (3 Kameraden Hauptamt + 6 Kameraden Ehrenamt)

 

Geplanter Einsatz des Materials:

ca. 72 Stunden

 

Weitere Informationen erhalten Sie in Kürze auf unserer Website www.kfv-ffm.de bzw. unter www.feuerwehr-frankfurt.de.

 

Der Kreisfeuerwehrverband Frankfurt am Main dankt allen Kameraden für die Support-Fahrt nach Celle! 

Hochwasserschutz Support Celle Niedersachen 3Hochwasserschutz Support Celle Niedersachen 2

 Quelle: Branddirektion Frankfurt am Main 

Feuerwehr: Belastung eskaliert

Ordnungsdezernentin fordert dringend mehr Stellen

Annette Rinn FOTO: hoyerFrankfurt Die Frankfurter Ordnungsdezernentin Annette Rinn (FDP) hat in einem schriftlichen Bericht an den Sicherheitsausschuss vor einer „Eskalation der Belastungssituation“ bei der Feuerwehr gewarnt. Diese brauche dringend deutlich mehr Stellen, um wieder „vor die Lage“ zu kommen. Andernfalls sei sie nicht nachhaltig handlungsfähig.

Bedarf sieht Rinn etwa bei der Prüfung von Verkehrs- und Infrastrukturprojekten. Die Branddirektion erhalte pro Jahr bis zu 300 Prüfaufträge, müsse beurteilen, wie sich etwa eine Umgestaltung einer Straße auf Einsatzfahrten der Feuerwehr auswirkt. Planmäßig stünden bisher keine Beschäftigten für diese Aufgabe zur Verfügung. Sechs Stellen seien dafür nötig. Insgesamt müsste die Branddirektion, so Rinn, in den nächsten Jahren sogar 318 Stellen zusätzlich erhalten, damit sich die Lage entspanne. Für den Doppelhaushalt 2024 / 25 sei ein Plus von 150 Stellen angemeldet worden. Dieser Wunsch habe sich aber „mit der jüngsten Konsolidierungsentscheidung des Magistrats zerschlagen“, sagt Rinn.

Hintergrund dürfte sein, dass das Land die Stadt jüngst vor einer Ausweitung des Stellenplans gewarnt hat. Kämmerer Bastian Bergerhoff (Grüne) wollte sich zunächst nicht inhaltlich äußern. Der Entwurf für den Etat 2024 / 25 und der Stellenplan 2024 / 25 befänden sich noch in der Erarbeitung, hieß es.

Im Montags-Interview mit dieser Zeitung hatten Karl-Heinz Frank, Leiter der Branddirektion, sein Vize Markus Röck und Verwaltungsleiterin Kerstin Hofmann berichtet, die Feuerwehr stehe massiv unter Druck. cm / hv