Siehe angehängten Pressedienst des Deutschen Feuerwehr-Verbandes (DFV).
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Kombination zweier Subtypen
Zuletzt Omikron BA.1 und BA.2 und nun eine Kombination der beiden Subtypen: In Israel wurde bei zwei Einreisenden eine neue Corona-Variante entdeckt. Was darüber bisher bekannt ist.
In Israel ist eine bisher noch unbekannte Variante des Coronavirus aufgetaucht. Sie kombiniere die Omikron-Variante BA.1 und den noch ansteckenderen Subtyp BA.2, scheine aber keine schweren Symptome auszulösen, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit.
Demnach wurde die neue Variante durch PCR-Tests bei zwei Einreisenden an Tel Avivs Flughafen Ben Gurion entdeckt. Diese litten unter Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, benötigten aber keine spezielle medizinische Versorgung.
Nach Angaben von Israels Corona-Berater Salman Zarka ist die Kombination zweier Virusvarianten ein häufiges Phänomen. "In diesem Stadium machen wir uns keine Sorgen, dass die neue Variante zu schweren Fällen führen könnte", sagte er im israelischen Militärradio.
Berlin. „Wenn jedes Land etwas schickt, kriegen wir es hin, dass wir gemeinsam schlagkräftig sind“ – so resümierte Oberbrandrätin Susanne Klatt bei der digitalen Online-Fortbildung des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) das EU-Katastrophenschutzverfahren ...
Eine Stunde lang informierte die als Expertin auf EU-Ebene gemeldete Berufsfeuerwehrfrau aus Essen die mehr als 150 interessierten Personen, die sich für die digitale Schulung angemeldet hatten.
Inhaltlich ging es zunächst um den generellen Mechanismus – wer kann wann wie welche Hilfe anfordern? Klatt stellte die Funktionsweise und unterschiedliche Komponenten vor und gab Beispiele dafür, welche Einsätze es gibt. Das EU-Katastrophenschutzverfahren wurde seit 2001 mehr als 500-mal zur Reaktion auf Notsituationen eingesetzt – auch aktuell wurde es für die Ukraine aktiviert. Die Referentin erklärte am konkreten Beispiel, dass Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe ineinandergreifen. Das EU-Verfahren kann für Einsätze innerhalb der Europäischen Union und weltweit in Anspruch genommen werden und umfasst Reaktionskapazitäten aus allen EU-Mitgliedstaaten und sechs weiteren teilnehmenden Staaten.
Zahlreiche Fragen des Publikums befassten sich mit generellen und konkreten praktischen Aspekten: Wie läuft die Ausbildung vom Einführungskurs über den Umgang mit diplomatischen Vertretungen, Lageerkundung oder Sicherheit bis zur Teamleitung? Wie ist der Sachstand der Teams aus Deutschland? Susanne Klatt berichtete etwa, dass natürlich vor einem teils mehrwöchigen Einsatz geregelt sein müsse, dass die Verpflichtungen in Deutschland erledigt werden: „Man kann nicht einfach davon ausgehen, dass man über W-Lan verfügt und schnell noch eine Überweisung abschickt.“ Auch die sprachlichen Voraussetzungen waren ein Thema – gibt es automatisch Dolmetscher vor Ort, wenn über die „Standard-Hilfseinsatzsprache“ Englisch keine Verständigung möglich ist?
Berlin. - Der DFV hat die nächste Monatsausgabe der Deutschen Feuerwehr-Zeitung mit vielen interessanten Beiträgen herausgegeben.
Folgende Themen werden in der aktuellen Ausgabe behandelt:
[Hier] finden Sie die Ausgaben der Deutschen Feuerwehr-Zeitung unter "Publikationen DFZ / Deutsche Feuerwehrzeitung" - viel Spaß beim Lesen!
Berlin. Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine hat sich DFV-Präsident Karl-Heinz Banse in einem Schreiben an Bundesinnenministerin Nancy Faeser gewandt und auf die Umsetzung neuer Maßnahmen im Bereich der zivilen Verteidigung, etwa bei den Führungsstrukturen oder der Beschaffung von CBRN-Technik, gedrungen. Hier das Schreiben im Wortlaut:
Sehr geehrte Frau Bundesministerin,
ich bedanke mich für die klaren und unmissverständlichen Worte der Bundesregierung und insbesondere des Herrn Bundeskanzlers in der Regierungserklärung am vergangenen Sonntag.
Neben der notwendigen Fortentwicklung der militärischen Verteidigung muss allerdings und konsequenterweise auch ein besonderer Fokus auf die damit zwangsläufig verbundenen Fähigkeiten im Bereich der zivilen Verteidigung gelegt werden.
Die flächendeckend und in allen Kommunen verankerten Feuerwehren in Deutschland stehen gerade mit ihrem Erfahrungsschatz und praktisch erprobten Know-how zur Verfügung.
Darüber hinaus gibt es auf der Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte als Untere Katastrophenschutzbehörden sowie der Länder überregional einsetzbare Einheiten.
Bei den verheerenden Naturkatastrophen der jüngeren Vergangenheit wurde leider deutlich, dass es Optimierungsbedarf in den Führungsstrukturen bzw. Koordinierungsmechanismen, im Bereich der Warnung der Bevölkerung sowie bei der technischen Ausstattung der Helferinnen und Helfer gibt.
Auch im Bereich CBRN sind die ehemals begonnenen Maßnahmen bis heute noch nicht verwirklicht.
Der Deutsche Feuerwehrverband ist sich seiner Aufgabe in diesen Bereichen durchaus bewusst und steht als Interessenvertretung der deutschen Feuerwehren selbstverständlich bereit, bei Planung und Umsetzung neuer Maßnahmen mitzuwirken.
Mit freundlichen Grüßen
Karl-Heinz Banse