Der Kreisfeuerwehrverband Frankfurt am Main ist der Zusammenschluß der Feuerwehrgruppierungen in Frankfurt und zählt inzwischen weit über 4000 Mitglieder. Der Verband besteht aus 29 Einsatzabteilungen, davon 1 Rettungshundestaffel, den 28 Jugendfeuerwehren, den 18 Minifeuerwehren, den Alters- und Ehrenabteilungen, den Feuerwehrvereinen, der Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main, der Frankfurter Rettungshundestaffel, AKIK und der Feuerwehrgeschichts- und Museumsverein Frankfurt am Main e.V.. Die VDM sowie die ehemalige FF "Nied Siedlung" sind ebenfalls Mitglieder des Kreisfeuerwehrverbandes Frankfurt am Main.
Die aktiven Mitglieder leisten in ehrenamtlicher Arbeit unter Einsatz ihres Lebens einen Dienst für alle Mitbürger der Stadt Frankfurt am Main. Seit über 130 Jahren sind die Kameradinnen und Kameraden bereit, das Hab und Gut anderer zu schützen und zu retten. In vielen praktischen und theoretischen Übungsstunden, die in der Freizeit erbracht werden, gewährleisten alle Wehren und Gruppierungen einen hohen Stand der Leistungsfähigkeit. Der Verband zeigt sich heute als ein großer und nicht mehr wegzudenkender Teil des Feuerwehrwesens, gerade auch im gesellschaftspolitischen Bereich unserer Stadt.
Das Einsatzgebiet der Wehren ist Frankfurt am Main mit seinen zahlreichen Stadtteilen mit Gewerbe, der Industrie, den zahlreichen Banken und Versicherungen, Dienstleistungsbetrieben und der Messe. Frankfurt ist bekannt durch seine zahlreichen Hochhäuser im Innenstadtbereich, die weithin sichtbar sind. In den äußeren Stadtteilen von Frankfurt geht es zum Teil noch recht ländlich zu, ein großer Gegensatz der Moderne zur Geschichte.
Die Feuerwehr in Frankfurt ist mit einem großen Gefahrenpotential vertraut und kann diese Aufgabe dank effektiver und modernster Ausrüstung und Organisation sehr gut bewältigen. Der Kreisfeuerwehrverband Frankfurt am Main sorgt seit langer Zeit für eine hervorragende Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main, den anderen Hilfeleistungsorganisationen und Verbänden in Frankfurt und weit über deren Stadtgrenzen hinaus.
Die Europastadt Frankfurt am Main hat natürlich viele Gefahrenschwerpunkte wie zum Beispiel den Schienenverkehr, den Flugverkehr, die Hochhäuser, die vielen Autobahnabschnitte und die Großindustrie. Die größte Arbeitsstätte in Deutschland ist die Flughafen Frankfurt AG (FAG) mit rund 60.000 Beschäftigten in über 400 Betrieben - durch die Erweiterung Tendenz deutlich steigend!.
Bereits 1998 wurden rund 40.200.000 Passagiere befördert. Zusammen mit einem sehr großen Frachtaufkommen ist er der größte Airport Kontinentaleuropas. Etwa alle 90 Sekunden startet und landet eine Maschine. Um die Wirtschaftlichkeit zu steigern, soll dieser Takt in Zukunft verkürzt werden und weitere Ausbauschritte sind in Planung.
Im Südwesten Frankfurts liegt der Industriepark Höchst. Hier sind Unternehmen wie Aventis-Sanofi, Clariant und viele andere in den Bereichen Forschung, Arzneimittel, Chemie und Dienstleistung angesiedelt. Ergebnis ist eine Vielzahl an unterschiedlichsten Produkten.
Wie in jeden chemischen Betrieben gibt es auch hier ein großes Gefahrenpotential. Die Gefahrenabwehrmaßnahmen sind daher ebenfalls sehr vielfältig. So wurden, um bei einem Störfall die umliegenden Anwohner schnell warnen zu können, seinerzeit externe Sirenen neuester Bauart installiert. Zusätzlich hilft die Werkfeuerwehr im Rahmen von TUIS anderen Feuerwehren oder Behörden.
Informationen: https://www.industriepark-hoechst.com/
Frankfurt am Main ist bekannt durch seine vielen Hochhäuser und wird hin und wieder auch "Mainhattan" genannt. Höchstes europäisches Bürogebäude ist das Hochhaus der Commerzbank (300 m). Frankfurts modernes Wahrzeichen ist der Messeturm (256 m). Ständig wachsen neue Wolkenkratzer und ein Ende ist nicht abzusehen. Bei Bränden und Hilfeleistungen können die Einsatzkräfte bei solchen Bauten schnell an die Grenzen des Möglichen stoßen. Um solche Katastrophen zu vermeiden, wird viel für den vorbeugenden Brandschutz in Frankfurt am Main getan - sprich präventiv gearbeitet.