Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

Frankfurt braucht einen neuen Feuerwehrchef

Branddirektionsleiter Karl-Heinz Frank geht in den Ruhestand - Nachbesetzungsverfahren läuft

Karl-Heinz Frank hat die Branddirektion seit 2018 geführt; bei der Frankfurter Feuerwehr war er sogar fast 30 Jahre lang tätig. FOTO: RüfferFrankfurt.  Die städtische Brandschutzdirektion und damit auch die Berufsfeuerwehr bekommen einen neuen Chef. Ihr bisheriger Leiter Karl-Heinz Frank (58) scheidet zum heutigen Tag aus dem aktiven Dienst aus und geht in den Ruhestand. 

Wer Franks Nachfolger wird, ist derzeit noch offen. „Wir arbeiten derzeit an der Nachbesetzung“, erklärt Stefan von Wangenheim, Sprecher von Sicherheitsdezernentin Annette Rinn (FDP). Für die Übergangszeit hat der bisherige Vizechef der Branddirektion, Markus Röck, kommissarisch die Leitung übernommen.

Bereits in der vorigen Woche hatte sich die Leitung der Branddirektion intern von Frank verabschiedet. „Mit seinem strategischen Weitblick hat er unsere Feuerwehr und die Sicherheit der Stadt Frankfurt maßgeblich beeinflusst“, lobt Dezernentin Rinn (FDP) Franks „außergewöhnliches Engagement zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger“. Frank selbst hatte sich auf Anfrage der Redaktion im Vorfeld seines Ruhestands nicht äußern wollen.

Schnellere Rettung dank neuem Konzept

Bereits seit 1995 war Frank bei der Frankfurter Feuerwehr tätig und hatte verschiedene Leitungsaufgaben. 2018 wurde er Nachfolger des langjährigen Leiters Reinhard Ries. Zuvor war Frank bereits seit 2002 stellvertretender Amtsleiter und etablierte in dieser Zeit das Staffelkonzept. 

Das Konzept, inzwischen umgesetzt, sieht mehrere kleine, über das Stadtgebiet verteilte Feuerwachen vor statt zuvor nur wenige große. Damit konnte die Feuerwehr die Zeit bis zum Eintreffen am Einsatzort drastisch verkürzen: Die Retter können seither binnen fünf Fahrminuten jeden Einsatzort im bebauten Stadtgebiet erreichen.

Frank leitete bei der Branddirektion zunächst die Einsatz- und Ausbildungsabteilung, später die Gefahrenabwehr. 2015/16 war er während des Andrangs von Flüchtlingen aus dem Nahen Osten und Afrika auch Leiter der städtischen Stabsstelle Flüchtlingsmanagement. Auf Basis der Erfahrungen von damals sowie aus der Zeit der Corona-Pandemie ab 2020 erarbeitetet die Feuerwehrspitze um Frank ein Krisenkonzept für künftige Krisensituationen, das die Stadtverordneten voriges Jahr beschlossen. 

Ebenso hatte Frank mit seinen Kollegen ein langfristiges Personalkonzept für die Feuerwehr bis 2040 ausgearbeitet, dem die Stadtverordneten 2019 zustimmten. Es sieht eine deutliche personelle Verstärkung von Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst vor, unter anderem weil die Einwohnerzahl der Stadt langfristig ansteigt.

Karl-Heinz Frank wurde in Landshut geboren. Er studierte in München Forstwissenschaft und fing seine hauptberufliche Feuerwehrlaufbahn in Stuttgart an. Frank wohnt in Alzenau, ist verheiratet, hat einen Sohn.  Dennis Pfeiffer-Goldmann

hr-fernsehen zu Gast auf der JF-Herbstabschluß-Übung 2024

Scheckübergabe der Sparda Bank Hessen im Rahmen der Herbstabschluß-Übung 2024

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 HERZLICHEN DANK Sven Bergner (2. re.)  und seiner Sparda Bank für den tollen Support 2024 !!!

Impressionen von der Herbstabschluß-Übung der Stadtjugendfeuerwehr Frankfurt am Main

Aus der Deutschen Feuerwehrgeschichte

Feier zum 200. Geburtstag von Conrad Dietrich Magirus

 

Berlin. - Am 26. September 1824 wurde Conrad Dietrich Magirus geboren. Spitzenvertreter der Firma Magirus, des Deutschen Feuerwehrverbands (DFV) und des Landesfeuerwehrverbands (LFV) Hessen, der Bundesvereinigung des Technischen Hilfswerks (THW-BV) sowie der Stadt Fulda haben im Deutschen Feuerwehr-Museum nachträglich den 200. Geburtstag des Feuerwehr-Pioniers gefeiert-

DFV - Gäste der Feier im Deutschen Feuerwehr-Museum Fulda zum 200. Geburtstag von Conrad Dietrich Magirus (Foto: Günter Fenchel)Bild: Gäste der Feier im Deutschen Feuerwehr-Museum Fulda, 200 Jahre Conrad Dietrich Magirus (Foto: Günter Fenchel)

Dieser hatte als Ulmer Feuerwehrkommandant im Jahr 1853 die Gründung des DFV im württembergischen Plochingen angeregt. In Fulda wurde der Verband 1952 wiedergegründet. Zur Festgesellschaft in den Räumen des DFM zählten Thomas Hilse (CEO Magirus), Dr. Heiko Wingenfeld (Oberbürgermeister der Stadt Fulda), Karl-Heinz Banse (Präsident des DFV), Christian Herrmann (Vizepräsident der THW-BV), Norbert Fischer (Präsident des LFV Hessen) und Christoph Hampe (stellvertretender Vorsitzender des DFV-Förderkreises) sowie Bernd Müller-Strauß M.A. und Dr. Michael Rüffer (beide Leitung des DFM).

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