Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

Feuerwehr-Tipps für Frankfurter Fassenacht

Frankfurt. - Nun ist es wieder so weit: Zur Frankfurter Fassenacht reihen sich Sitzung an Sitzung. Den Höhepunkt findet die närrische Saison dann mit den großen Umzügen in der Europastadt und in der Region an den „tollen Tagen“.


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DFV

Der Deutsche Feuerwehrverband und der Kreisfeuerwehrverband Frankfurt raten zur Umsicht in der närrischen Saison

Damit die pure Lebensfreude nicht durch Unfälle und Brände getrübt wird, gibt Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), zwölf Sicherheitstipps für Fastnachtssitzungen, Privatpartys und Fassenachtsumzüge:

  1. Tragen Sie keine Masken oder Kostüme aus leicht brennbarem Material. Achten Sie beim Kauf von Luftschlangen und Girlanden auf schwer entflammbare Produkte. Sie erkennen diese am Aufdruck „B1“.
  2. Bringen Sie beim Schmücken Ihres Partyraumes Dekorationsmaterial nicht in unmittelbarer Nähe von Glühbirnen, Heizstrahlern, Kerzen oder anderen heißen Gegenständen an.
  3. Seien Sie vorsichtig mit offenem Feuer in dekorierten Räumen. Bringen Sie Kerzen und Lampions so an, dass sie vor dem närrischen Treiben sicher sind.
  4. Stellen Sie Aschenbecher auf und leeren Sie deren Inhalt nur in Blecheimer.
  5. Kennzeichnen Sie Notausgänge deutlich und stellen Sie sie nicht zu.
  6. Halten Sie Löschmittel bereit: Feuerlöscher, Feuerlöschspray oder Eimer mit Wasser.
  7. Informieren Sie sich im Vorfeld und auch während der Veranstaltung über die Wetterlage. Smartphone-Apps wie NINA oder KatWarn sind hierbei genauso hilfreiche Mittel wie die App des Deutschen Wetterdienstes.
  8. Auch wenn es bei der Jagd nach „Kamelle“ und anderem Wurfmaterial heiß hergeht – halten Sie bei Umzügen ausreichenden Abstand zu den Festwagen. Achten Sie besonders auf Kinder!
  9. Genießen Sie Alkohol in Maßen. Unfälle und Erkrankungen durch Trunkenheit sind die häufigsten Ursachen für Einsätze des Rettungsdienstes im Umfeld von Festveranstaltungen – etwa nach dem Sturz in Glasscherben.
  10. Parken Sie verantwortungsbewusst und halten Sie die Rettungswege frei!
  11. Viele Feuerwehren helfen ehrenamtlich beim Ablauf und der Absicherung von Karnevalsumzügen mit. Bitte unterstützen Sie diese Einsatzkräfte, indem Sie sie nicht bei ihrer Arbeit behindern.
  12. Ob Feuer, Verkehrsunfall oder rettungsdienstlicher Notfall: Alarmieren Sie die Feuerwehr über den kostenfreien Notruf 112.

Deutsche Feuerwehr-Zeitung März online

Berlin. - Der DFV hat die nächste Monatsausgabe der Deutschen Feuerwehrzeitung mit vielen interessanten Beiträgen herausgegeben.

Folgende Themen werden in der aktuellen Ausgabe behandelt:

  • Fachempfehlung zu Evakuierungsübungen in Schulen und Kitas
  • Symposium zu Herausforderungen für Einsatzkräfte bei Anschlägen
  • Empfehlungen für den Feuerwehreinsatz aktualisiert
  • Bundesfachkongress 2025
  • DFV vorgestellt
  • Bevölkerungsschutztag 2025 in Rostock
  • GoRedDay 2025
  • Brandherd Desinformation: Kooperation gegen Falschinformationen
  • Ministerpräsident ist Schirmherr für Deutschen Jugendfeuerwehrtag 2025
  • DFV-Online-Fortbildung zur digitalen Funktechnik
  • Europäischer Notruftag: Sicherheit für alle

[Hier] in unserem Downloadportal finden Sie die Ausgaben der DFZ - Deutschen Feuerwehrzeitung unter "Publikationen DFZ / Deutsche Feuerwehrzeitung"

Chance 2025: Kreisfeuerwehrverband Frankfurt am Main sucht eine/n FSJ für die JF-Geschäftsstelle!

Flyer A6 FSJ 2025

Empfehlungen für den Feuerwehreinsatz aktualisiert

Berlin. - Die Facharbeit der Feuerwehren in Deutschland ist wie die alltägliche Arbeit der Kräfte vor Ort einem steten Wandel unterworfen. So, wie sich die Rahmenbedingungen bei Einsätzen ändern, sind auch die fachlichen Empfehlungen anzupassen.

DFVBild: DFV

Update der Publikationen zu Schaummittel und elektronischem Beförderungspapier

Der Fachausschuss Einsatz und Taktik der deutschen Feuerwehren hat daher nun zwei Aktualisierungen vorgelegt. Aus dem gemeinsamen Gremium des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und der Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen und Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland (AGBF bund) gibt es zum einen die Überarbeitung der Fachempfehlung „Sach- und umweltgerechter Einsatz von Schaummitteln“ aus 2023. Autor der Fortschreibung ist Eike Peltzer. Zum anderen wurde die „Information zum elektronischen Beförderungspapier“ aus 2021 durch Klaus Ehrmann fortgeschrieben.

„Mit dem Update der Publikationen gehen die Autoren auf wichtige Änderungen ein – so wurde etwa das Datum der letzten Frist für die Verwendung von fluorhaltigen Schaummitteln für öffentliche Feuerwehren zum 10. April 2026 gesetzt“, berichtet Dr. Frank Kämmer, zuständiger DFV-Vizepräsident. Die Fachempfehlung gibt daher umfangreiche Hinweise zur Umstellung auf fluorfreie Schaummittel.

„Die Information zum elektronischen Beförderungspapier befasst sich umfassend mit den neuen Prozessen, über die autorisierte Stellen wie etwa Leitstellen der Feuerwehren oder neuerdings auch ein vor Ort anwesender, vorab registrierter Einsatzleitwagen die Transportdaten von verunfallten Gefahrgutfahrzeugen erhalten können“, führt Kämmer aus. Das Transportdokument bietet der Feuerwehr wichtige Informationen zusätzlich zur Fahrzeugkennzeichnung mit Stoff- und Gefahrennummer.

Die aktualisierten Publikationen stehen unter https://www.feuerwehrverband.de/fachliches/publikationen/fachempfehlungen/ zum Herunterladen zur Verfügung.

Kinderrechte fördern - Kinder und Jugendliche schützen!

Berlin/Frankfurt am Main. - Kinderrechte gehören ins Grundgesetz! Diese klare gemeinsame Haltung wurde deutlich im Austausch der Parlamentarischen Staatssekretärin Ekin Deligöz mit der Deutschen Jugendfeuerwehr (DJF) – vertreten durch Bundesjugendleiter Christian Patzelt sowie die Bundesjugendsprecher/-innen Jasmine Neff und Felix Englert.

DFV - Foto: C. Hepner/DJFBild: DFV - Foto: C. Hepner/DJF

Deutsche Jugendfeuerwehr im Austausch mit der Parlamentarischen Staatssekretärin Ekin Deligöz

Kinderrechte, der Schutz von Kindern und Jugendlichen und die Förderung der Jugendverbände standen im Mittelpunkt des Treffens. „Wenn wir auch in Zukunft noch eine starke Zivilgesellschaft haben wollen, sind Investitionen in außerschulische Vereinsstrukturen unabdingbar“, so die Parlamentarische Staatssekretärin Ekin Deligöz.

Konkret übermittelte das DJF-Team unter anderem diese Forderungen:

  • Kinderrechte müssen mindestens nach den Standards der UN- Kinderrechtskonvention in das Grundgesetz aufgenommen werden.
  • Jugendbeteiligung auf Bundesebene muss gestärkt und gesetzlich verankert werden.
  • Es gilt, flächendeckend zielgruppengerechte Bildungsangebote zur Wahrung des Kindeswohls zu fördern und anzubieten.
  • Für eine zukunftssichere Jugendverbandsarbeit muss der Kinder- und Jugendplan des Bundes gestärkt und bedarfsgerecht ausgestattet werden. Konkret heißt das zunächst eine dezidierte Aufstockung im Vergleich zu 2024.

„Hier sind natürlich alle Akteure und Akteurinnen in der Bundespolitik angesprochen, die Förderung und den Schutz von Kindern und Jugendlichen als ein dringendes Schwerpunktthema zu erkennen und mitzuverantworten“, betont Bundesjugendleiter Christian Patzelt.

Kinderrechte als Schwerpunktthema der DJF

In der inhaltlichen Arbeit der DJF und ihrer Mitgliedsverbände spielt die strukturelle Mitbestimmung eine Hauptrolle. Über alle Ebenen gibt es Jugendforen und bis in die Ortsgruppen Jugendsprecher/-innen. Trotz der strukturellen Verankerung ist die Förderung von Kinderrechten und die gelebte Mitbestimmung auch abhängig vom individuellen Wirken der einzelnen Akteurinnen und Akteure.

Seit jeher bemühen sich die DJF und die 16 Landesjugendfeuerwehren, Impulse für die Förderung von Mitbestimmung und Teilhabe zu setzen, konkrete Handlungsempfehlungen einzubringen und vor allem Engagierte für eine gute Nachwuchsarbeit in den Feuerwehren zu qualifizieren. Ein wesentlicher Baustein dafür ist das Bildungsprogramm der DJF: www.bildung.jugendfeuerwehr.de.

Aktuell engagieren sich wieder Ehren- und Hauptamtliche aus den Verbänden Strukturen der DJF ganz konkret für die Themen Beteiligung und Kinderschutz. Für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen sind Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Kinder- und Jugendbeteiligung in Zusammenarbeit vom Bundesjugendforum und dem Fachausschuss Jugendpolitik und Integration entstanden. Außerdem hat eine kleine Projektgruppe, unter anderem mit Mitgliedern des Fachausschusses Kinder in der Feuerwehr und dem Jugendforum, die Beteiligung von Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren beleuchtet und zahlreiche Tipps für die unmittelbare Nachwuchsarbeit vor Ort erarbeitet.

Kinderschutz ist in den Strukturen der DJF, den Landesjugendfeuerwehren und allen Untergliederungen ein absolutes Schwerpunktthema. Mit unterschiedlichsten Maßnahmen und Projekten sowie einer viel stärkeren Verankerung in der Jugendleiter/-innen-Ausbildung wird es stets gefördert. Dennoch gibt es hierzu nach wie vor konkrete Bedarfe in der alltäglichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. In einer Projektgruppe entwickelt die DJF ein Kinderschutz-Konzept für die eigene Verbandsarbeit. Damit sollen zwei konkreten Ziele erreicht werden:

  • den Schutz von Kindern und Jugendlichen bei eigenen Veranstaltungen sicherstellen;
  • die Entwicklung von Schutzkonzepten in den Landesverbänden durch ein Rahmen-Schutzkonzept sowie zentrale Unterstützungsangebote fördern.

Hintergrund

Die Deutsche Jugendfeuerwehr ist die Gemeinschaft der Jugend innerhalb des Deutschen Feuerwehrverbandes. Zurzeit sind mehr als 350.000 Kinder und Jugendliche bundesweit in mehr als 18.000 Jugendfeuerwehren und rund 6.000 Kindergruppen aktiv. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung lernen die jungen Menschen hier von klein auf, was Gemeinsinn bedeutet. Die Jugendfeuerwehr lebt ihre Werte Spaß, individuelle Vielfalt, Hilfsbereitschaft, Mitbestimmung, Wertschätzung, ehrenamtliches Engagement und Kameradschaft.

Ansprechpartnerin für Rückfragen

Christine Hepner, Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 030 2888 488-22 | E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.