Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

Großer DANK an alle DKMS-Teilnehmer:innen!

Danke an alle Teilnehmer

Top aktuell: die sommerliche Hitze und ihre Folgen

 Waldbrandstufe 4: Vorsicht im Wald und auf Wiesen!

Hessen. - In Teilen von Hessen gilt nun die zweithöchste Waldbrandstufe 4 (hohe Waldbrandgefahr), die aufgrund der anhaltenden Hitze auch noch längere Zeit Bestand haben dürfte. Daher der Aufruf der Feuerwehren zur Achtsamkeit und Tipps zum Verhalten.

logo waldbrand 1280Unser Wald ist durch den Klimawandel geschwächt: Die Trockenheit der letzten Jahre, Stürme und der Borkenkäfer haben ihm stark zugesetzt. Reisig und Laub sowie inzwischen stark ausgetrocknete abgestorbene Bäume der Vorjahre stellen leicht entzündbares Material dar. Besonders auf Windwurfflächen und in den durch Borkenkäfer abgestorbenen Waldbeständen ist die Gefahr hoch.

Bei Waldbränden entstehen jährlich große Schäden an dem für Mensch und Tier unersetzlichen Erholungs- bzw. Lebensraum „Wald“.

Daher werden alle Waldbesucher*innen um erhöhte Vorsicht und Aufmerksamkeit gebeten. Wer einen Brand bemerkt, wird gebeten, unverzüglich die Feuerwehr (Notruf 112) zu informieren. Dabei kommt es auch auf eine präzise Ortsbeschreibung an, um die Feuerwehr gezielt zum Einsatzort zu führen (Rettungspunkte, allgemein bekannte Parkplätze oder ähnliches zur Beschreibung nutzen).

dwd_waldbrandindexBitte an die Landwirte:

Wenn sich ein Bodenfeuer zu einem größeren Brand entwickelt, müssen in kurzer Zeit große Mengen an Löschwasser herangeführt werden. Daher werden in solchen Fällen die örtlichen Landwirte von der Feuerwehr um Unterstützung gebeten, um in solchen Fällen mit ihren großen Gülle-Anhängern auszuhelfen.

Daher die Bitte an alle Landwirte: Bitte füllt eure Fässer und haltet diese für solche Notfälle zur Unterstützung der Feuerwehren vor.

Wertvolle Hinweise und Tipps in aller Kürze:

  • Im Wald oder in der Nähe kein Feuer machen (nutzen Sie nur ausgewiesene Grillplätze).
  • Nicht rauchen oder Zigaretten wegwerfen.
  • Auto nicht auf trockenem Gras parken (nutzen Sie nur ausgewiesene Parkplätze)
  • Rettungs- und Löschfahrzeuge nicht behindern (Zufahrten zu Wäldern und Grasflächen freihalten)
  • Versuchen Sie ein entstehendes Feuer selbst zu löschen, sofern für Sie keine Gefahr besteht.
  • Brände oder Rauchentwicklungen sofort über die Notrufnummer 112.melden.
  • Wenn möglich, sollte bei der Abgabe des Notrufes die Nummer des nahegelegenen Rettungspunktes mit angegeben werden. Dadurch können die Einsatzkräfte wesentlich schneller an der Einsatzstelle eintreffen.
  • Hinweise vom Deutschen Wetterdienst zur Waldbrandgefahr beachten.

Landesfeuerwehrverband Hessen sucht neuen Geschäftsführer

WIR SUCHEN VERSTÄRKUNG!

Für die Geschäftsstelle des Landesfeuerwehrverbandes Hessen in Kassel suchen wir zum 01. Januar 2024 einen GESCHÄFTSFÜHRER in Vollzeit / 40 Std. / m/w/d vom 01.01.2024 bis 31.12.2024 zunächst als Stellvertreter mit Dienstort in Kassel.

Stelle-Geschäftsführer-2023-Online

Download GESCHÄFTSFÜHRER:IN

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Wenn Sie diese Herausforderung reizt, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.

Wenn Sie diese Herausforderung reizt, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum
31. August 2023. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte ausschließlich im pdf-Format (max. 5 MB) per E-Mail an: 

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Bei Fragen steht Ihnen 

Herr Harald Popp, Geschäftsführer des LFV Hessen, 

telefonisch unter der Rufnummer 0561 7889-45147 zur Verfügung.

Vorbilder: bereits zwei Frankfurter Feuerwehrkameraden retteten durch ihre Stammzellen-Spende Leben!

„Leben retten liegt uns im Blut“

· Am Sonntag setzen alle Frankfurter Feuerwehren ein Zeichen für Kamerad Marcel

· Oberbürgermeister Josef übernimmt Schirmherrschaft

 

Frankfurt. - Etwa alle 24 Sekunden rückt die Feuerwehr deutschlandweit zu einem Einsatz aus. Alle zwölf Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die niederschmetternde Diagnose Blutkrebs, weltweit alle 27 Sekunden. Einer von ihnen ist Kamerad Marcel, Brandmeister und Rettungssanitäter der Feuerwehr Frankfurt am Main. Eine Stammzellspende ist seine einzige Überlebenschance. Aus diesem Grund hat die Feuerwehr Frankfurt alle Feuerwehrstationen der Stadt mobilisiert, am 9. Juli 2023 von 11:00 bis 15:00 Uhr eine XXL-Registrierungsaktion zu starten. Jeder gesunde Mensch zwischen 17 und 55 Jahren ist herzlich dazu eingeladen, sich bei einer der Frankfurter Feuerwachen als potenzielle:r Stammzellspender:in bei der DKMS zu registrieren.

Brandmeister der Frankfurter Feuerwehr benötigt dringend Stammzellspender

Marcel ist ein lebensfroher, ehrgeiziger und offener junger Mann. Der Hüffelsheimer verbringt seine Freizeit am liebsten mit seinen Freunden und beim Sport. Seine große Leidenschaft gilt jedoch der Feuerwehr. Seit 15 Jahren ist er bereits Teil der Freiwilligen Feuerwehr. Seinen Kindheitstraum, Berufsfeuerwehrmann zu werden, hat er sich 2022 mit der Ausbildung zum Brandmeister erfüllen können. Seit Mai dieses Jahres ist aber alles anders. Marcel fühlte sich schlapp, hatte Husten und immer wieder Fieber. In der Klinik erhielt Marcel dann die niederschmetternde Diagnose: akute myeloische Leukämie. Marcel hat Blutkrebs. Das behandelnde Ärzteteam begann sofort mit der ersten Chemotherapie. Doch diese allein wird nicht reichen. Marcel ist dringend auf eine Stammzellspende angewiesen.

481 Lebenschancen aus Frankfurt: Feuerwehren und DKMS setzen auf Hilfsbereitschaft in der Region - Zwei Frankfurter Feuerwehrkameraden erzählen von ihrer eigenen Stammzellen-Spende - sie sind unsere Vorbilder!

In Frankfurt leben mehr als 760.000 Menschen. Zurzeit sind knapp 52.000 davon bei der DKMS registriert. 481 davon haben bereits Stammzellen gespendet und eine Chance auf Leben geschenkt. Einer von ihnen ist Mitarbeiter der Pressestelle und Zugführer Andreas Mohn. Er registrierte sich Anfang der 2000er Jahre bei der DKMS weil im Nachbarort ein Kamerad an Blutkrebs erkrankte und die Feuerwehr eine große Registrierungsaktion organisierte. „Damals musste man noch Blut abnehmen lassen“!, erinnert sich der 47-jährige. „Leukämie war bei uns zu Hause immer ein Thema. Mein Bruder, den ich selbst nicht mehr kannte, starb mit drei Jahren an Blutkrebs. Damals gab es noch keine Spenderdatei. Von daher war es für mich eine Selbstverständlichkeit, mich zu registrieren.“ Viele Jahre später wurde er von der DKMS kontaktiert. Er kam in die engere Auswahl als potentieller Lebensretter für einen Patienten. Nach Bejahung dieser lebenswichtigen Frage ging alles ganz schnell. Gesundheitschecks wurden durchgeführt, Abläufe besprochen, um wenige Wochen später die Stammzellen im Aphereseverfahren zu spenden. „Die Stammzellen wurden in einer Art Blutwäsche aus dem Blut gefiltert und in einem Beutel gesammelt. Wie ich im Nachhinein erfuhr, gingen meine Stammzellen an einen Familienvater in den USA. Er und seine kleine Tochter haben sich schon per Brief bei mir bedankt. Bitte macht mit, registriert euch und teilt unseren Aufruf, damit Menschen leben dürfen“, lautet der Aufruf des Mitinitiators Andreas.

Till Emmer, Hauptlöschmeister der Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt-Praunheim war einer der 10% die ihre Stammzellen über das Knochenmark spendeten. Bei der Knochenmarkentnahme wird den Spender:innen in einer zertifizierten Entnahmeklinik unter Vollnarkose ein Knochenmark-Blut-Gemisch aus dem Beckenkamm entnommen. Im Anschluss an die Knochenmarkentnahme ist es möglich, dass für wenige Tage ein lokaler Wundschmerz auftritt, ähnlich dem einer Prellung. Das gesundheitliche Risiko der Knochenmarkentnahme ist gering. Es beschränkt sich im Wesentlichen auf das allgemeine Risiko, das mit jeder Operation unter Vollnarkose einhergeht. Um vermeidbare Risiken auszuschließen, hat für uns die sorgfältige medizinische Voruntersuchung unserer Spenderinnen und Spender höchste Priorität. „Es war ein großartiges Gefühl als Spender ausgewählt zu werden. Wenige Tage nach meiner Spende konnte ich wieder in mein Lauftraining einsteigen. Zu erfahren, dass ich für ein 10jähriges Mädchen aus Griechenland gespendet habe, war für mich als Papa von zwei Kindern sehr emotional. Inzwischen weiß ich, dass die Spende erfolgreich und ich der Schlüssel dafür war. Eine Familie hat ihr Kind nicht verloren – weil ich die Entscheidung zur Registrierung und Spende getroffen habe. Aktuell planen wir den Besuch meiner genetischen Zwillingsschwester. Eine kleine Entscheidung für euch, kann über Leben und Tod entscheiden. Bitte seid dabei“, lautet Till Emmers Appell.

Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef ruft ebenfalls persönlich zur Registrierung auf

Oberbürgermeister Mike Josef freut sich über das Engagement seiner Feuerwehr und hat gerne die Schirmherrschaft für die anstehende große Aktion übernommen. Er selbst wird sich kommenden Sonntag 12:30 Uhr an der Feuerwache 1, Feuerwehrstraße 1 in Frankfurt, registrieren. „Auch in meinem Bekanntenkreis habe ich von Schicksalen erfahren, die mich sehr bewegt haben und auch davon, dass Menschen durch eine Stammzellspende geholfen werden konnte. Marcel hat seinen Beruf ergriffen, um Leben zu retten. Ihm nun gemeinsam zu helfen und füreinander einzustehen, passt perfekt zu Frankfurt. Lassen Sie uns hier zusammen ein großes Zeichen setzen“

Tausende Spender:innen über die Feuerwehr

Das Engagement der Feuerwehren in Deutschland ist ein fester und nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Arbeit der DKMS. „Bei fast jedem unserer Aufrufe sind es die Kameradinnen und Kameraden, die uns zuverlässig unterstützen, ihre Netzwerke zur Verfügung stellen und uns nach Kräften helfen. Auf die Feuerwehr ist auch Verlass, wenn es bei uns brennt“, erklärt Annika Schirmacher, die bei der DKMS die Kooperation mit dem Deutschen Feuerwehrverband betreut.

Die Karte der teilnehmenden Feuerwehren ist online verfügbar unter www.fwffm.info/dkms.

Für die Neuaufnahme jeder Spenderin und jedes Spenders entstehen der DKMS Kosten in Höhe von 40 Euro. Als gemeinnützige Gesellschaft benötigt die DKMS bei der Spenderneugewinnung auch finanzielle Unterstützung und freut sich über jeden gespendeten Euro von Privatpersonen oder Unternehmen. Jeder Euro zählt!

DKMS Spendenkonto:

IBAN: DE37 7004 0060 8987 0000 04

Verwendungszweck: FEU 235

DKMS-Aktion Feuerwehr Frankfurt am Main

Hier findet ihr die Standorte der teilnehmenden Feuerwehren: www.fwffm.info/dkms

Bringt bitte Eure Familien und Freunde mit und setzt mit uns ein gemeinsames Zeichen der starken Solidarität!

Samstag