Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

"Heißes" Thema Drohneneinsatz in den BOS

Infos des Deutschen Feuerwehr-Verbandes (DFV) zu Beschaffung, zur Ausbildung und zum Einsatz von Drohnen

Berlin. - Drohnen und andere unbemannte Fluggeräte (Unmanned Aerial Vehicles, UAV) sind mittlerweile bei den Feuerwehren, den Unterstützungseinheiten und weiteren Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) im Einsatz angekommen und werden in vielen Bereichen eingesetzt. Vieles ist jedoch hierbei zu beachten.

DFV - Symbolbild Drohne (TEL Stormarn)
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DFV - Symbolbild Drohne (TEL Stormarn) 

Wichtig: Neue Fachempfehlung beleuchtet rechtliche Hintergründe und Einfluss auf Taktik

„Drohnen sind ein wichtiges taktisches Mittel im Einsatz, etwa bei der Koordinierung großer Lagen. Es ist wichtig, dass die Feuerwehren hierfür bereits in der Planung von Beschaffung, Ausbildung und Einsatz eine Hilfestellung an die Hand bekommen“, ordnet Dr. Frank Kämmer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), die neue Fachempfehlung „Drohnen und UAV in den Feuerwehren“ ein.

Erstellt wurde die Publikation von Stephan Peltzer (Schleswig-Holstein), Mitglied des Fachausschusses Einsatz und Taktik der deutschen Feuerwehren. Der Ausschuss ist ein gemeinsames Gremium des Deutschen Feuerwehrverbandes und der Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen und Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland.

„Das Spektrum der Geräte reicht von kleineren, handelsüblichen Drohnen für eine einfache Lagebilderstellung aus der Luft bis hin zu größeren, komplexen UAV für spezialisiertere Einsätze und besondere Bereiche bzw. mit umfangreicherer Ausstattung. Besonders für Feuerwehren ist diese Technologie interessant und auch attraktiv, da sie neben der fachlichen Erweiterung des Einsatzspektrums und der Informationsgewinnung auch eine interessante Betätigung für technikaffine Mitglieder in den Einsatzabteilungen und Unterstützungseinheiten ist“, erläutert Stephan Peltzer den Inhalt des Dokuments.

Die zwölfseitige Fachempfehlung soll den Feuerwehren, besonders den Führungskräften, einen Überblick und Anhalt über die doch komplexen Situationen in der rechtlichen Betrachtung, bei der Beschaffung, im Einsatz und im Betrieb von Drohnen/UAV geben. Behandelt werden konkret folgende Themen:

  • Einsatzspektrum von Drohnen/UAV
  • Gemeinsame Empfehlungen
  • Privilegierung der BOS, eine rechtliche Betrachtung
  • Abgrenzung nicht-polizeiliche und polizeiliche Gefahrenabwehr
  • Anwendungen von Drohnen/UAV
  • Einfluss auf Taktik und Einsatz/Verteilung von Drohnengruppen
  • Organisation bei der Zusammenarbeit mehrerer Einheiten oder Systeme
  • Trennung bemannte und unbemannte Luftunterstützung
  • Beschaffung von Drohnen/UAV
  • Personalstärke einer Drohneneinheit
  • Aus- und Weiterbildung
  • Weitere technische Anforderungen
  • Quellenverzeichnis

Das Dokument steht unter https://www.feuerwehrverband.de/fachliches/publikationen/fachempfehlungen/ zum Herunterladen zur Verfügung.

Deutsche Feuerwehr-Zeitung September online

Deutsche Feuerwehr-Zeitung September

Berlin. - Der DFV hat die nächste Monatsausgabe der Deutschen Feuerwehr-Zeitung mit vielen interessanten Beiträgen herausgegeben.

 

Folgende Themen werden in der aktuellen Ausgabe behandelt:

  • Zivil- und Katastrophenschutz ist eine gemeinsame Aufgabe
  • Forderungen nach Ausfall des BOS-Digitalfunks
  • Drei neue deutsche Rekorde bei Deutschen Feuerwehr-Meisterschaften
  • Vorfall bei der Eröffnung
  • Wenn Feuerwehrangehörige Koffer packen
  • DJF-Tag 2025: Drei Tage Action, Kreativität und Teamgeist
  • Ehrung verdienter Personen
  • Spende nach Eishockey-Turnier
  • Top-Mobiltelefone mit Rahmenvertrag
  • Engagementwoche 2025
  • Aus der Arbeit des DFV

[Hier] in unserem Downloadportal finden Sie die Ausgaben der DFZ - Deutschen Feuerwehrzeitung unter "Publikationen DFZ / Deutsche Feuerwehrzeitung"

Die KFV-PUMA wünscht allen Kameradinnen und Kameraden viel Spaß beim Lesen!

Nassauischer Feuerwehrverband (Bezirksfeuerwehrverband) traf sich zur Jahreshauptversammlung 2025

Verbandsversammlung des NFV: Engagement, Zusammenhalt, klare Worte

Marburg im Mai 2025. - Die diesjährige Verbandsversammlung des Nassauischen Feuerwehrverbandes (NFV) fand in Marburg statt. Sie stand nicht nur im Zeichen des Rückblicks, sondern auch der Weichenstellung für die Zukunft.

Der Vorsitzende Peter Hermann begrüßte die Ehrengäste und die Vertreter der einzelnen Mitgliedverbände und bedankte sich beim Kreisfeuerwehrverband (KFV) Marburg-Biedenkopf für die Ausrichtung und bei der Freiwilligen Feuerwehr Marburg-Mitte für die gelungene Bewirtung. Besonders hob er die musikalische Darbietung der „Saxon Drums“ hervor, die im Foyer für ein stimmungsvolles Startambiente sorgte. Als Dank überreichte Hermann ein Präsent an die Musiker. Mit 58 anwesenden Delegierten war die Versammlung beschlussfähig.

NFV Verbandsversammlung Marburg 2024

Gedenkminute

In einer bewegenden Gedenkminute wurde den verstorbenen Kameradinnen und Kameraden gedacht – insbesondere jenen aus der Ukraine, die im Einsatz Opfer des Krieges wurden.

NFV Verbandsversammlung Marburg 2024Fachvortrag: „Brand im eigenen Haus“

Stadtbrandinspektor Patrick Schulz aus Stadtallendorf (Bild rechts) berichtete eindrucksvoll über den Brand der neuwertigen Halle des Feuerwehrhauses in Stadtallendorf. Sein Vortrag verdeutlichte den starken Zusammenhalt innerhalb der Feuerwehren sowie die lösungsorientierte Unterstützung durch Politik, Versicherungen und Behörden.

Bericht des Vorsitzenden

Stellvertretend für viele fordernde Einsätze der Feuerwehren im Verbandsgebiet hob der Vorsitzende in seinem Bericht den Waldbrand am Altkönig im Hochtaunuskreis sowie den Einsatz beim bundesweit beachteten Gasaustritt in Hadamar-Niederzeuzheim hervor. Auch das Unwetter am ersten Maiwochenende 2024, das alleine elf Kommunen im Lahn-Dill-Kreis betraf, Straßen blockierte und Veranstaltungen lahmlegte, zeigte die zunehmende Belastung durch klimabedingte Ereignisse, so der Vorsitzende. Weiterhin führte er aus:

  • Angesichts internationaler Ereignisse, wie dem Blackout auf der iberischen Halbinsel, werde deutlich, dass die Feuerwehren auf länderübergreifende Krisen vorbereitet sein müssen. Während die technische Ausstattung auf kommunaler und Landesebene gut aufgestellt sei, bestehe jedoch bei der digitalen Infrastruktur noch Optimierungsbedarf, weshalb der Ruf nach einer einheitlichen Stabssoftware erneut laut werde.
  • Die Kreisausbildung – getragen von ehrenamtlichen Ausbilderinnen und Ausbildern – bleibt ein zentraler Pfeiler. Auch die Landesfeuerwehrschule in Kassel und das JFAZ in Marburg-Cappel leisten hervorragende Arbeit. Dabei wird digitale Innovation mit handwerklicher Tradition verbunden.
  • Der Fachausschuss Recht und Organisation, unter Vorsitz eines Vertreters aus dem Verbandsgebiet, treibt die Entbürokratisierung im Feuerwehrwesen voran. Ein erster Meilenstein: Der Wegfall der Farbregelung bei Schutzkleidung in der HFDV. Weitere Schritte – etwa bei der Schuhform – sind in Arbeit.
  • Viele Feuerwehrhäuser entsprechen nicht mehr den aktuellen Vorgaben. Eine Zielvereinbarung zwischen Innenministerium und Unfallkasse bringt erste Entlastung, ersetzt aber nicht die Verantwortung der Kommunen für notwendige Neubauten. Eine Arbeitsgruppe unter Mitwirkung von Markus Busanni arbeitet am Entwurf eines Musterfeuerwehrhauses.
  • Trotz gesellschaftlicher Veränderungen bleiben die Mitgliederzahlen in Einsatz-, Jugend- und Kinderfeuerwehren stabil oder steigen sogar. Der aktualisierte Leitfaden „Mehr Menschen in der Feuerwehr“ soll die Personalgewinnung weiter stärken.
  • Mit dem neuen Atemschutzleistungsabzeichen des NFV wurden bereits rund 2.000 Feuerwehrangehörige geehrt. Hinzu kommen über 500 Ehrenzeichen für langjährigen Dienst. Ein besonderer Dank gilt Klaus-Dieter Jung für seine zuverlässige Arbeit als Ordensverwalter sowie Franz-Josef Sehr für die Betreuung der Ehren- und Altersabteilung.
  • Karl-Heinz Biaesch organisiert gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrmusikausschuss das Event „Sound of Fire“ am 28. Juni in Barig-Selbenhausen. Auch Jeanette Müller wurde für ihr Engagement in der Jugendfeuerwehrarbeit vom Vorsitzenden gewürdigt.
  • Das Verbandsgebiet war 2024 Gastgeber bedeutender Veranstaltungen: Die Fahrzeugübergabe der BWM Group im Rheingau, der bundesweite Katastrophenschutztag in Wiesbaden und der Delegiertentag des Deutschen Feuerwehrverbandes in Frankfurt unterstreichen die zentrale Rolle der Region im deutschen Feuerwehrwesen.
  • „Ein herzliches Dankeschön geht an alle beteiligten Kreisverbände für ihre Unterstützung und Mitwirkung bei unseren Veranstaltungen. Ohne euch – und ohne das Ehrenamt – wäre all das nicht möglich“, so der Vorsitzende. Das gelebte Miteinander zeige eindrucksvoll, dass große Herausforderungen nur gemeinsam zu bewältigen sind.
  • Besonderer Dank galt den Einsatzkräften in den Feuerwehren des Verbandes, die Tag für Tag für die Sicherheit der Bevölkerung einstehen. Ebenso würdigte der Vorsitzende die Führungskräfte, die in schwierigen Zeiten Verantwortung übernehmen und den Kurs halten.
  • Nicht zu vergessen seien die Familien, Partnerinnen und Partner der Feuerwehrangehörigen, die mit Verständnis und Unterstützung oft im Hintergrund mitwirken. „Sie sind es, die verzichten und dennoch mittragen – dafür gebührt ihnen unser tiefster Dank.“, so Peter Hermann.
  • Der Zusammenhalt ist das Fundament des Nassauischen Feuerwehrverbandes. Ob Freiwillige Feuerwehr, Berufs- oder Werkfeuerwehr, Jugend- und Kinderfeuerwehr, Feuerwehrmusik oder die Verantwortlichen in den Katastrophenschutzbehörden – alle tragen gemeinsam zur Stärke und Leistungsfähigkeit der Organisation bei.
  • Ein weiterer Dank des Vorsitzenden ging an die Verantwortlichen in den Kreisverbänden, Behörden, der Feuerwehrschule, dem Ministerium sowie an die politischen Vertreter für die konstruktive Zusammenarbeit.
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*** 5000 kuschelige AKIK-Notfallhelfer haben ihren Dienst aufgenommen ***

Frankfurt am Main/BKRZ. - 5000 plüschige, kuschelige Gesellen haben am gestrigen Mittwoch ihren wertvollen Dienst in Frankfurt am Main im Rahmen der Kinder-Notfall-Versorgung aufgenommen und das zum bereits 13. Mal!

Exklusiv konnten die Kita Kids Bockenheim neugierig vor Ort die kuscheligen AKIK-Helfer-Bärchen ausprobieren und waren sichtlich begeistert. :-)

Herzlichen Dank an AKIK Frankfurt/Rhein-Main, eine wichtige Abteilung unseres Kreisfeuerwehrverbands Frankfurt am Main e.V. und der Stiftung GIERSCH, die diese wichtige Aktion rund um den beliebten Plüsch-Notfallhelfer seit vielen Jahren monitär supportet!

Wer unsere Abteilung AKIK ist und was AKIK macht? - Schau doch gerne mal vorbei: www.akik-frankfurt.de


Was leistet unser Kreisfeuerwehrverband Frankfurt am Main e.V.  mit seinen Abteilungen 24/7/365 für die Mitbürger:innen unserer weiter wachsenden Europastadt Frankfurt am Main? - Hier gerne die Antwort dazu: www.kfv-ffm.de


HERZLICHEN DANK der Stiftung GIERSCH für dieses langjährige und vorbildlich soziale Engagement und damit den gezielten support unseres AKIK-Ehrenamtes: www.stiftung-giersch.de

Hier einige Impressionen der gestrigen Rettungsteddy-Übergabe 2025 im Brandschutz-, Katastrophenschutz und Rettungsdienstzentrum (BKRZ) in der Feuerwehrstrasse, die auch in diesem Jahr wieder sehr erfolgreich und kameradschaftlich verlaufen ist - klasse!

Danke auch unserem langjährigen Gastgeber, Markus Röck und seine Branddirektion Frankfurt am Main, für die Bereitstellung der location und das vielgelobte leckere Essen für die wieder sehr zahlreichen Teilnehmer:innen!

 

! ACHTUNG: Erhöhte Waldbrandgefahr in Hessen !

Waldbesitzer und Feuerwehren in Hessen warnen vor hoher Waldbrandgefahr

Gemeinsame Pressemitteilung des Hess. Waldbesitzerverband e.V. und des Landesfeuerwehrverbandes Hessen e.V. 

Trotz der Niederschläge in den letzten Tagen ist die Gefahr von Waldbränden weiterhin sehr hoch. Davor warnen der Hessische Waldbesitzerverband und der Hessische Landesfeuerwehrverband. „Vertrocknete Pflanzen, Streu und Reisig auf dem Waldboden sind immer noch leicht entflammbar“ sagt Carl Anton Fürst zu Waldeck, der Präsident des Hessischen Waldbesitzerverbandes. Nach der wochenlangen trockenheißen Witterung im Frühjahr sind viele krautige Pflanzen verdorrt, so dass aus dem kleinsten Funken schnell ein großes Feuer werden kann.

Pixabay-Waldbrand

Bildquelle: Pixabay

„Unsere Feuerwehrleute sind landesweit in erhöhter Einsatzbereitschaft und können bei einem Brandgeschehen schnell eingreifen“, erklärt Norbert Fischer, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Hessen. „Je früher die ersten Löschmaßnahmen beginnen, desto größer sind die Chancen, eine flächenhafte Ausbreitung des Feuers zu verhindern.“

Ein entscheidender Faktor sei dabei die Bevölkerung: „Wir können uns auf eine wachsame und engagierte Bürgerschaft verlassen“, so Fischer weiter. Wald- und Vegetationsbrände werden in Hessen meist früh erkannt und umgehend über den Notruf gemeldet. Nach der Alarmierung durch die zuständige Leitstelle treffen die ersten Einsatzkräfte in der Regel bereits nach etwa zehn Minuten am Einsatzort ein. Fürst zu Waldeck und Fischer appellieren an die Bevölkerung, in den nächsten Wochen auf Grillen und Feuer am Waldrand zu verzichten. Auch bei Arbeiten an Straßenböschungen oder Ernteeinsätzen in der Landwirtschaft ist jetzt größte Vorsicht geboten. Denn jeder Vegetationsbrand zerstört ein Stück Natur. Bei jedem Löscheinsatz riskieren Feuerwehrleute am Einsatzort ihre Gesundheit und ihr Leben. „Denken Sie immer daran, dass in der örtlichen Feuerwehr engagierte Freunde und Nachbarn aus Ihrem Heimatort ausrücken müssen, wenn es brennt,“ betonen die beiden Präsidenten. Deshalb ist jeder dazu verpflichtet, durch umsichtiges Verhalten Brandgefahren zu vermeiden.

Hintergrund:
Die rund 71.000 aktiven Feuerwehrleute in Hessen sind in 2375 Freiwilligen Feuerwehren und 7 Berufswehren organisiert. Einsätze werden durch die zentralen Leitstellen der Landkreise koordiniert, bei denen alle Notrufe eingehen. 42 Prozent der Hessischen Landesfläche sind Wald (890.000 Hektar). Er gehört 60.000 privaten Waldeigentümern (25 Prozent der Waldfläche), 420 Kommunen (35 Prozent der Waldfläche) und dem Land Hessen (40 Prozent der Waldfläche).