Kreisfeuerwehrverband
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*** Aktuell: Feuerwehr Frankfurt an der Frankfurt University of Applied Sciences aktiv ***

Für kommende Krisen wappnen

Bachelor-Studierende der Frankfurt UAS erlernen Umgang mit Krisen und Katastrophen/Teilnehmende erhalten Fachwissen direkt aus der Praxis

Start Krisenmanagement Studium Generale Bildquelle B.Bieber Frankfurt UAS

Frankfurt am Main, 14. April 2023. - Die Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) stärkt weiter ihre Expertise und ihr Engagement im Bereich Krisenmanagement: Ab dem Sommersemester 2023 bereitet die Hochschule ihre Bachelor-Studierenden in Zusammenarbeit mit Experten aus der Praxis im Interdisziplinären Studium Generale (!SG), genauer im Modulexemplar „Krisenmanagement“, auf das Handeln in Krisensituationen vor. Die Studierenden können ihren Fokus auf Finanzkrisen, naturbedingte oder gesellschaftliche Krisen legen. So werden sie anhand bekannter Ereignisse wie der Immobilienkrise 2008, diversen Naturkatastrophen und zuletzt dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine – interaktiv nach Ursachen, Vorbeugung und Bewältigung differenziert – Krisen analysieren und Lösungsansätze konzipieren. Nach der fachlichen Auseinandersetzung erproben die Teilnehmenden ihre praktischen Fähigkeiten zum Abschluss des Semesters in einer realistisch simulierten Krisenstabsübung.

„Gerade während der Pandemie und in der aktuellen Energiekrise haben wir gesehen, wie wertvoll das persönliche Krisenmanagement für unsere Studierenden ist. Im !SG setzen sie sich nun intensiv mit den Ursachen, der Vorbeugung sowie der Bewältigung unterschiedlicher Krisenszenarien auseinander. Interdisziplinarität und Praxisnähe spielen dabei eine entscheidende Rolle“, führt Prof. Dr. René Thiele, Vizepräsident für Studium und Lehre der Frankfurt UAS, aus.

„Die Interdisziplinarität, der Situationsbezug sowie die Zeitknappheit des Krisenmanagements fordern und fördern das kreative wissenschaftliche Denken, da es die effiziente Kommunikation unter allen beteiligten Akteuren dringend erfordert“, erläutert der Modulkoordinator Prof. Dr. Lars Wellejus, Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Entscheidungssysteme, den interdisziplinären Anspruch des Modulexemplars. Das Modulexemplar steht den Bachelor-Studierenden aller Fachbereiche der Hochschule offen und vereint somit unterschiedliche fachliche Perspektiven auf das Krisenmanagement. Die gemeinsame Erarbeitung in divers besetzten Teams fördert neben fachlichen auch methodische und personale Kompetenzen.

Besonderes Fachwissen wird den Studierenden im Zuge des Modulexemplars von den Praxisexperten Stefan Cornel, Feuerwehr Frankfurt, und Elias J. Spreiter, Technisches Hilfswerk (THW) Ortsverband Frankfurt, sowie Sebastian von Behren, Sicherheitsbeauftragter der Frankfurt UAS, vermittelt. Sie zeigen den Studierenden innerhalb eines Semesters, welche Herausforderungen die Praxis in Krisensituationen bewältigen muss und wie vielfältig die Einsätze in unterschiedlichen Sicherheitsbehörden und -organisationen sowie der Stabsarbeit sind.

Genauso wichtig, wie die tägliche Arbeit mit Blaulicht, ist die Weitergabe von Wissen und Erfahrungen an die Entscheider/-innen von morgen, sind sich Cornel, Spreiter und von Behren einig. Daher freuen sie sich, mit den Studierenden gemeinsam an einem so gesellschaftlich und wirtschaftlich relevanten Thema zu arbeiten sowie die Krisenresilienz der Teilnehmenden zu stärken.

Weitere Angebote zum Krisenmanagement an der Frankfurt UAS sowie mit weiteren Partnern sind bereits in Entwicklung.

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Unglaublich: Dem Feuerwehrmuseum droht der Umzug!

GRIESHEIM-Mietvertrag für die Wache läuft zum 31. Dezember aus - neuer Standort muss jetzt dringend gefunden werden!

Ralf Keine weiß nicht, ob das Feuerwehrmuseum seinen Standort behalten kann. FOTO: rolf oeserFür das Frankfurter Feuerwehrmuseum muss zum dritten Mal seit seiner Gründung 2009 ein neuer Standort gefunden werden. Der Mietvertrag für die Wache der ehemaligen Werksfeuerwehr im Industriepark Griesheim läuft nach einer mehrmonatigen Verlängerung endgültig zum 31. Dezember aus, bestätigt Ralf Keine, Vorstandsvorsitzender des Feuerwehrgeschichts- und Museumsvereins. Die Beos AG will auf dem Areal des ehemaligen Chemiestandorts einen Gewerbepark entwickeln. Dafür soll auch die 1976 erbaute Wache abgerissen werden.

„Wir haben in die Renovierung des Gebäudes und die Gestaltung des Museums viel Geld und Arbeit investiert“, sagt Keine. Sein größter Wunsch sei deshalb, in der alten Feuerwache bleiben zu können. Auf rund 2000 Quadratmetern ist in dem zweistöckigen Gebäude die Geschichte des Brandschutzes und des Rettungsdienstes in der Stadt Frankfurt mit zahlreichen historischen Dokumenten und Exponaten dargestellt.

Alte Leitstelle im Originalzustand

Im Bestand befinden sich unter anderem eine Handdruckspritze von 1882 aus Berkersheim und ein Frankfurter Exemplar des Rüstwagens Schiene von 1985. Mit dem Bau der städtischen U-Bahn wurde das Fahrzeug notwendig, um bei einem Brand in den Tunnel zu gelangen. In einem Raum des Museums ist die alte Leitstelle der Werksfeuerwehr im Originalzustand erhalten. „Das gibt es so nirgends mehr zu sehen“, so Keine, der bei der Berufsfeuerwehr arbeitete und erst seit kurzem im Ruhestand ist. Und in der Fahrzeughalle steht ein sorgfältig restaurierter Rettungshubschrauber Christoph 2.

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