Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

Gefahren bei Starkregen-Ereignissen

Feuerwehren appellieren: Bei Starkregen umsichtig verhalten

 

Berlin/Kassel/Frankfurt. - Die Feuerwehren bereiten sich auf weiteren Starkregen in verschiedenen Regionen Deutschlands vor.

 

der Deutsche Feuerwehrverband, der Landesfeuerwehrverband Hessen und der Kreisfeuerwehrverband Frankfurt am Main geben wichtige Tipps zur Vorsorge bei Starkregen-Ereignissen und folgend Überschwemmungen

Vor allem für die Südosthälfte Deutschlands warnen die Meteorologen derzeit vor heftigem Niederschlag. Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), appelliert an die Bevölkerung, die aktuellen Wetterberichte in den Medien zu verfolgen und sich umsichtig zu verhalten: „Überflutete Straßen und Wege bergen Risiken – egal, ob man mit dem Auto, zu Fuß oder mit dem Zweirad unterwegs ist. Immer wieder werden die Feuerwehren etwa zu Unterführungen alarmiert, in denen Fahrzeuge stecken geblieben sind. Hier gilt erhöhte Vorsicht – oft ist das Wasser höher oder schneller als gedacht!“ Auch Uferbereiche sowie Tiefgaragen oder Keller in Überschwemmungsgebieten seien keine sicheren Aufenthaltsorte.

  • Informieren Sie sich über die aktuelle Wetterentwicklung regelmäßig aus Rundfunk, Fernsehen oder Internet, beispielsweise mit Warn-Apps wie NINA oder KATWARN.
  • Bewegen Sie sich in Überflutungsgebieten nur auf einsehbarem Grund, meiden Sie Wälder und Hanglagen – hier können Bäume umstürzen oder Erdmassen abrutschen.
  • Sichern Sie in gefährdeten Arealen Gebäudeöffnungen und Abwasserschächte, Keller und Niedergänge.
  • Achten Sie darauf, dass Rückschlagventile im Keller funktionsfähig sind.
  • Stellen Sie Fahrzeuge vorausschauend und sicher in höher gelegenen Gebieten ab.
  • Beachten Sie Absperrungen, Straßensperrungen und Halteverbote.
  • Bitte folgen Sie den Anweisungen der Einsatzkräfte und behindern Sie deren Arbeit nicht.
  • Haben Sie Verständnis dafür, dass Einsatzstellen bei hohem Einsatzaufkommen priorisiert angefahren werden.
  • Wenn der Einsatz der Feuerwehr nicht mehr nötig ist, weil das Wasser bereits abgeflossen ist bzw. Eigenhilfe erfolgreich war, melden Sie dies der Feuerwehr erneut.
  • Melden Sie Unfälle und Brände über die Notrufnummer 112. Bitte halten Sie die Notrufleitungen während eines Unwetters für wirkliche Notfälle frei und melden Sie Schäden, von denen keine akute Gefahr ausgeht, erst nach Ende des akuten Unwetterschubes.

In ganz Deutschland stehen mehr als eine Million Einsatzkräfte der Feuerwehren bereit. „Vielen Dank an diese Menschen, die sich für andere engagieren – und auch an die Familie und all die anderen Personen, die den Einsatz erst ermöglichen!“, erklärt Schreck.

Der Kreisfeuerwehrverband Frankfurt am Main e.V. schließt sich diesem speziellen Dank ausdrücklich an - DANKE!

 

* Aktuell: Deutsche Jugendfeuerwehren verzeichnen Zuwachs *

 

Berlin/Frankfurt. - Sehr erfreulicher Trend: im Jahr 2023 waren bundesweit 356.896 Jungen und Mädchen in den Jugendfeuerwehren und Kindergruppen der Feuerwehren aktiv.

DFV - Foto: Christine Hepner/DJFBild: DFV - Foto: Christine Hepner/DJF

 

Knapp 19.000 Jugendfeuerwehr-Mitglieder in die Einsatzabteilungen übergetreten

Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von 7,4 Prozent. 266.824 Jugendliche gehörten den 18.311 Jugendfeuerwehren an, unter ihnen waren 80.694 Mädchen. In den 5.944 Kindergruppen wurden 90.072 Kinder gezählt, darunter 33.320 Mädchen.

Mehr als 110.000 Jugendwartinnen und -warte, Leiterinnen und Leiter von Kindergruppen, Betreuende, Ausbilder/-innen und „helfende Hände“ in den örtlichen Feuerwehren, auf Gemeinde-, Kreis-, Landes- und Bundesebene ermöglichten in über zwei Milliarden ehrenamtlich geleisteten Stunden und mehr als 60.000 Tagesveranstaltungen eine jugendgerechte Arbeit, vermittelten soziale Kompetenzen und setzten Zeichen für gelebte Integration und Vielfalt in den Kindergruppen und Jugendfeuerwehren.

62.025 Neuzugänge konnten die Jugendfeuerwehren in Deutschland im Jahr 2023 verzeichnen: 51.493 Jugendliche wurden neu in die Jugendfeuerwehr aufgenommen, weitere 10.532 Mädchen und Jungen wechselten aus den Kindergruppen in die Jugendfeuerwehren. 18.681 Jugendfeuerwehr-Mitglieder – darunter 4.711 Mädchen – gingen in den aktiven Dienst der örtlichen Feuerwehren über.

„Ehrenamtliches Engagement gewinnt in den Feuerwehren wie auch in anderen Hilfsorganisationen ständig an Bedeutung,“ so der stellvertretende Bundesjugendleiter Moritz Salomon. „Umso größer ist unser Dank an die unzähligen Jugendwartinnen und -warte, Betreuerinnen und Betreuer, die die Jugend- und besonders die Nachwuchsarbeit in den Feuerwehren im Ehrenamt sicherstellen! Unser Dank gilt auch den ehemaligen stellvertretenden Bundesjugendleitern Dirk Müller und Andreas Huhn für ihre engagierte Arbeit, die Jahresstatistik zur Verfügung zu stellen.“

Hintergrund

Die Deutsche Jugendfeuerwehr ist die Gemeinschaft der Jugend innerhalb des Deutschen Feuerwehrverbandes. Neben der feuerwehrtechnischen Ausbildung lernen die jungen Menschen hier von klein auf, was Gemeinsinn bedeutet. Die Jugendfeuerwehr lebt ihre Werte Spaß, individuelle Vielfalt, Hilfsbereitschaft, Mitbestimmung, Wertschätzung, ehrenamtliches Engagement und Kameradschaft. Die Mitgliederzahlen der Deutschen Jugendfeuerwehr werden seit 20 Jahren digitalisiert und seit fünf Jahren webbasiert erfasst.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Deutschen Jugendfeuerwehr unter https://jugendfeuerwehr.de/service/statistik.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH in` s Bundesgebiet von Eurer KFV-PUMA aus Frankfurt am Main!

Deutsche Feuerwehr-Zeitung Ausgabe Juni online

Berlin. - Der DFV hat die nächste Monatsausgabe der Deutschen Feuerwehrzeitung mit vielen interessanten Beiträgen herausgegeben.

 

Folgende Themen werden in der aktuellen Ausgabe behandelt:

  • Wählen gehen zum Wohle von Feuerwehr und Gesellschaft
  • World Fire Congress 2024 in Washington
  • »DFV direkt« zu Vegetationsbränden: »Es wird schlimmer werden!«
  • Normenportal Feuerwehrwesen
  • Shop: 60 Jahre DJF
  • Förderpreis Helfende Hand
  • Fachempfehlung zur Gestaltung der Zahlungsbedingungen bei Ausschreibungen aktualisiert
  • Fachempfehlung zu Löschmaßnahmen bei Bränden von Holzfaserdämmung
  • Deutscher Jugendfeuerwehrtag 2024 in Dresden
  • Großzügige Spende für das Deutsche Feuerwehr-Museum
  • Austausch bei der vfdb-Jahresfachtagung
  • Fachausschuss Leitstellen und Digitalisierung

[Hier] in unserem Downloadportal finden Sie die Ausgaben der DFZ - Deutschen Feuerwehrzeitung unter "Publikationen DFZ / Deutsche Feuerwehrzeitung"

Wichtige Informationen des Bundesfeuerwehrarztes zur Cannabis-Freigabe

Informationen des Bundesfeuerwehrarztes zu Cannabis

   

Berlin. - In der jüngsten Tagung des Fachbereichs Gesundheitswesen und Rettungsdienst wurde auch intensiv über das Thema Cannabisgesetz beraten, das seit Anfang April 2024 in Kraft getreten ist. Aufgrund zahlreicher Anfragen, die uns vor und nach der Tagung zu diesem Thema erreichten,hat Bundesfeuerwehrarzt Dr. Martin zur Nieden eine öffentliche Präsentation erstellt, in der er in kurzen Stichpunkten sowohl das Rauschmittel als auch das Gesetz erläutert. Die Präsentation ist unter https://www.feuerwehrverband.de/fachliches/fb/fb-gr/ auf der Webseite des Fachbereichs online. Dort stehen auch weitere Informationen zur Arbeit des Fachgremiums zur Verfügung.

* Aktuelles Positionspapier Landesfeuerwehrverband Hessen *

Feuerwehr - gemeinsam in die Zukunft: Für ein demokratisches Miteinander und gesellschaftliche Vielfalt

 

Positionspapier - 70. Verbandsversammlung in Dieburg

Dieburg/Kassel. - Seit vielen Jahren setzt sich der Landesfeuerwehrverband Hessen e. V. für Demokratie ein und fördert hierzu die Sensibilität und Weiterbildung der Feuerwehrangehörigen. Seit 2016 sind wir mit dem Projekt „Feuerwehr – gemeinsam in die Zukunft“ Träger im Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ und stärken demokratisches Miteinander und gesellschaftliche Vielfalt.

MockUp-Positionspapier-70VV-2024

Warum beschäftigen wir uns als Landesfeuerwehrverband mit Demokratie und demokratischen Werten? Sollen wir nicht neutral sein? – Wir wollen parteipolitisch neutral sein. Aber politisch dürfen wir nicht neutral sein, sondern müssen und wollen aktiv die demokratischen Werte und Menschenrechte vertreten, die im Grundgesetz festgehalten sind. Dieser Auftrag ist auch in § 10 Abs. 1 HBKG klar formuliert: „Die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren sind freiwillig und ehrenamtlich im Dienst einer Gemeinde tätig. Sie müssen für die Übernahme des Ehrenamtes persönlich geeignet sein und für die freiheitlich demokratische Grundordnung eintreten.“ Diese gesetzliche Grundlage vorangestellt, stellen wir gemeinsam fest:

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