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Neue Rettungswagen im Anmarsch

Stadt kauft 20 Rettungswagen für 4,5 Millionen Euro

Neue Flotte soll spätestens zur Fußball-Europameisterschaft im Sommer 2024 im Einsatz seinSo sehen sie aus, die neuen Rettungswagen. FOTO: chobotsky/Feuerwehr

Frankfurt. - In 20 neuen Rettungswagen sollen Patienten in Frankfurt demnächst noch besser betreut werden. 4,5 Millionen Euro wendet die Stadt dafür auf. Bis zur Fußball-Europameisterschaft im Sommer 2024 sollen die neuen Ambulanzen im Einsatz sein. Der erste der neuen Wagen sei bereits bei der Branddirektion eingetroffen und werde nun für Schulungen verwendet, erklärt Sicherheitsdezernentin Annette Rinn (FDP). Von Januar an würden die neuen Fahrzeuge gestaffelt in Dienst gestellt. Der millionenschwere Austausch sei nötig, „da die bestehende Fahrzeuggeneration bereits deutlich in die Jahre gekommen ist“. Die neuen Fahrzeuge wurden nach einem europaweiten Vergabeverfahren im vorigen Jahr bestellt.

Wesentliche Neuerung der Rettungswagen sei ein innovatives Tragensystem. Das könne auch in kleinen Aufzügen älterer Häuser eingesetzt werden, „wie es viele in der Frankfurter Alt- und Innenstadt gibt“, erklärt die Dezernentin. Das Tragesystem sei zudem elektrohydraulisch steuerbar. Das entlaste das Personal ergonomisch stark. Da die Fahrzeuge allesamt baugleich seien und somit die Bedienbarkeit einheitlich, könnten die Mitarbeiter außerdem unproblematisch wechseln.

Lieferung verzögert sich

Die Einflottung der neuen Rettungswagen läuft allerdings weniger rund als erhofft. So gebe es eine erhebliche Kostensteigerung und die Preise für Rettungswagen seien um fast die Hälfe gestiegen. Außerdem habe sich die Lieferfrist stark verlängert. Statt binnen eines Jahres könne der Hersteller nun erst innerhalb von 24 Monaten liefern, erläutert die Dezernentin. Das führe zu weiteren zusätzlichen Kosten, weil die bisherigen Fahrzeuge länger betrieben werden müssen. „Die in Frankfurt gesetzte hohe Qualität in der Menschenrettung ist uns dies wert“, sagt Annette Rinn.

Die Berufsfeuerwehr setzt neun Rettungswagen im 24-Stunden-Dienst ein. Sie ist damit größter Leistungserbringer für den Rettungdienst für die städtische Branddirektion. Ebenso betreiben der Arbeiter-Samariter-Bund, das Deutsches Rotes Kreuz, Flughafenbetreiber Fraport, die Johanniter-Unfall-Hilfe und der Malteser Hilfsdienst Rettungsdienst.

Neben den neun 24-Stunden-Rettungswagen hält die Berufsfeuerwehr vier Zusatzfahrzeuge für die Spitzenabdeckung bereit, erklärt Feuerwehrsprecher Andreas Mohn. Zwei Fahrzeuge stehen der Feuerwehr-Akademie zur Ausbildung des Rettungdienstpersonals zur Verfügung. Fünf weitere sind die technische Reserve und werden für eine Erweiterung des Regelrettungsdienstes bereitgehalten.

Die Belastung des Rettungsdienstes hatte in den vergangenen Jahren durch Umgestaltungen von Straßen zugenommen. Besonders die Umwandlung von Fahrspuren zu abgetrennten, geschützten Radspuren bereitet den Einsatzkräften zunehmend Probleme und verlängert Fahrzeiten auch bei Blaulicht-Einsätzen, weil Autofahrer schlechter Rettungsgassen bilden können. Darauf hatten zuletzt mehrere Rettungsdienste hingewiesen, die Feuerwehr bestätigte das Problem.

Die Branddirektion will Einsatzfahrzeuge nun unter anderem ab Januar mit einem „Blaulicht-Routing“ durch die Stadt führen. Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne) kündigte außerdem an, die Belange der Einsatzkräfte bei Straßenumgestaltungen künftig stets berücksichtigen zu wollen. Wo notwendig, sollten auch Radweg-Begrenzungen entfallen.

Dennis Pfeiffer-GoldmannQuellenangabe: Höchster Kreisblatt vom 28.09.2023, Seite 16

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Dräger FireDragon – nächster Halt Frankfurt am Main!

Frankfurt. - Im Zeitraum vom 12.09.2023 bis zum 17.09.2023 hatten die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt am Main die Möglichkeit, ihre Fertigkeiten im Bereich des Innenangriffs und der Personensuche zu trainieren, bereits vorhandenes Wissen und Handgriffe zu üben und damit Abläufe zu festigen.

Am Anfang der "Mission Dräger FireDragon" stand zunächst für alle teilnehmenden Einsatzkräfte ein eLearning-Seminar auf der Lernplattform der Hessischen Landesfeuerwehrschule an. Nach erfolgreichem Absolvieren des Seminars konnten die teilnehmenden Kameradinnen und Kameraden in zwei festgelegten Szenarien ihr Wissen und Können unter Beweis stellen.

So musste im Übungsszenario 1 (Alarmstichwort: F2 Y), Feuer in einer 3 Zimmer Wohnung, eine vermisste Person gesucht werden. Augenmerk hierbei lag auf der richtigen Absuchtechnik, der Kommunikation innerhalb des Trupps und mit dem Einheitsführer. Nach erfolgreicher Personensuche ging es für die Trupps weiter in das zweite Szenario, das nahtlos  an das erste Szenario anknüpfte. Weitere Erkundungen ergaben, dass sich noch ein Kind in der Wohnung befand, das in großer Gefahr schwebte an den Rauchgasen zu ersticken. Zusätzlich zu den Übungsaspekten des ersten Szenarios kam hier jetzt noch die vollständige Brandbekämpfung hinzu.

Abschließend wurden beide Szenarien mit den Teilnehmenden besprochen und ein Feedback von den Teilnehmern eingeholt.

Abschließend können wir auf eine erfolgreiche Woche zurückblicken, in der 170 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Frankfurt am Main im FireDragon, begleitet durch die Kreisausbilder des Kreisfeuerwehrverbandes Frankfurt am Main, üben konnten. Vielen Dank an die spartenübergreifende Zusammenarbeit der Kreisausbilder und Begleitung der teilnehmenden Trupps!

Ein Dankeschön möchte ich auch gerne in Richtung Akademie der Branddirektion Frankfurt am Main senden, die unseren Kreisausbildern die Durchführung des FireDragon anvertraute und die Vorbereitungen für den FireDragon getroffen hat. Aber auch ohne die Unterstützung der Atemschutzwerkstatt wäre der reibungslose Ablauf im FireDragon nicht möglich gewesen. Durch die Atemschutzwerkstatt wurde die tägliche Logistik der Atemschutzgeräte und Masken sichergestellt.

 

 

 

 

 

KFV-Blick in die Nachbarschaft...

Hessens jüngste Berufsfeuerwehr sitzt in der Nachbarstadt Hanau

 

Hier stellen wir sie Ihnen/Euch gerne vor:

Hessens jüngste Berufsfeuerwehr