DFV-Delegiertenversammlung: Sicherheit und Wahlen im Fokus

Berlin/Frankfurt am Main. - Die sicherheitspolitische Lage und auch eine Einschätzung der Stimmung nach den Wahlen in Europa und Deutschland standen im Fokus der 71. Delegiertenversammlung des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) am Samstag, 9. November 2024, in Frankfurt am Main.

Höchstes Verbandsorgan tagt am 9. November 2024 in Frankfurt am Main

71. Delegiertenversammlung des Deutschen Feuerwehrverbandes
Samstag, den 9. November 2024, ab 10.30 Uhr
Mainarcaden (Kurt-Schumacher-Str. 10, 50311, Frankfurt am Main)

Generalleutnant André Bodemann (Territoriales Führungskommando der Bundeswehr) sprach zum Operationsplan Deutschland. Dr. Viola Neu, Expertin für Wahl-, Meinungs- und Parteienforschung der Konrad-Adenauer-Stiftung, analysierte „Deutschland nach den Wahlen“.

Die Tagung des höchsten Verbandsorgans wurde politisch hochkarätig begleitet: Nancy Faeser, Bundesministerin des Innern und für Heimat, sprach genau wie Prof. Dr. Roman Poseck, Hessischer Minister des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz sowie Mike Josef, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, zu den mehr als 230 Delegierten und Gäste.

DFV-Präsident Karl-Heinz Banse legte gegenüber den Vertreterinnen und Vertretern der DFV-Mitgliedsverbände Rechenschaft ab und bezog deutlich zu den Themen Gewalt gegen Einsatzkräfte, Zivil- und Katastrophenschutz und dem Projekt „Zusammenhalt durch Teilhabe“ Stellung. Im Rahmen der Delegiertenversammlung wurde zudem durch Michael Meiers, Vorstandsmitglied der SV SparkassenVersicherung, Gruppe öffentlicher Versicherer, der „IF Star“ als Preis für innovative Ideen in der Feuerwehr verliehen, den die öffentlichen Versicherer gemeinsam mit dem DFV vergeben.

Im verbandlichen Teil der Versammlung stand neben verbandlichen Regularien die Wahl eines Vizepräsidenten für den Bereich der Berufsfeuerwehren auf dem Programm. Es kandidierte Axel Schuh, Leiter der Branddirektion Leipzig, der final auch von den Delegierten gewählt wurde.

Die 71. Delegiertenversammlung des Deutschen Feuerwehrverbandes wurde mit Support der Mercedes Benz AG und der Telekom Deutschland GmbH durchgeführt. Wir danken der Feuerwehr Frankfurt am Main für die Unterstützung der Organisation dieser Veranstaltung.

Im Vorfeld der Delegiertenversammlung fand am vergangenen Samstag, 9. November, um 8.30 Uhr, zunächst ein ökumenischer Gottesdienst in der Heilig-Geist-Kirche (Dominikanergasse 14, 60311 Frankfurt am Main) statt. Bereits am Freitag, 8. November 2024, veranstaltete der Landesfeuerwehrverband Hessen e.V. mit Unterstützung der Feuerwehr Frankfurt am Main für die Delegierten einen Länderabend.

Fotos: LFV-Korrespondent Günter Fenchel

Rabland/Südtirol

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Die jungen Nachwuchskameraden unserer Partnerfeuerwehr Rabland/Südtirol haben bei der diesjährigen Jugendfeuerwehr-Challange 2024 im Wissenstest den guten 6. Platz belegt und Kommandant Lukas Schnitzer kann stolz auf die erbrachten Leistungen der "Jungen" sein.

Weiter so!

Viel Erfolg wünscht Euch allen Euer Kreisfeuerwehrverband Frankfurt am Main e.V. :-)

Kommandant Lukas Schnitzer (ganz rechts) und seine junge erfolgreiche Nachwuchstruppe in Rabland

Weiterhin viel Erfolg!

Feuerwehr-Weihnachtsbaum

"Florian" auf dem Römerberg

 

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Frankfurt am Main (ots)

Der Frankfurter Weihnachtsbaum 2024, eine rund 26 Meter hohe Fichte aus dem Spessart, ist heute Morgen auf dem Römerberg eingetroffen und wurde feierlich durch den Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef, Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main, und Brandschutzdezernentin Annette Rinn, im Namen der Stadt in Empfang genommen.

Im Jubiläumsjahr, in dem die Berufsfeuerwehr Frankfurt ihr 150-jähriges Bestehen feiert, übernimmt sie die Patenschaft für den diesjährigen Weihnachtsbaum. Bei der offiziellen Übergabe enthüllten die Weihnachtsbaumbotschafter Katrin Sgroi und Sven Dunkel von der Feuerwehr Frankfurt den Namen des Baumes, über den die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Feuerwehr zuvor abgestimmt haben: Der Baum trägt den Namen "Florian". Dieser Name ist eine Anspielung auf den Schutzpatron der Feuerwehrleute, den heiligen Florian, und steht traditionell für Mut und Einsatzbereitschaft.

Nachdem der Weihnachtsbaum sicher auf dem Römerberg eingetroffen ist, haben die Feuerwehrleute direkt mit den Vorbereitungen zum Aufstellen des Baumes begonnen. Ein paar Stunden später ist der Baum fest verankert und gibt damit den Startschuss für die bevorstehende Weihnachtszeit auf dem Römerberg.

"Mit dem Aufstellen des Weihnachtsbaumes beginnt in Frankfurt die stimmungsvolle Vorweihnachtszeit. Die Berufsfeuerwehr Frankfurt bringt mit ihrer Baumpatenschaft und der Namenswahl eine ganz besondere Bedeutung in diese Tradition ein. 'Florian' symbolisiert Einsatzbereitschaft und Schutz - Werte, die auch für unsere Feuerwehr und die Gemeinschaft in Frankfurt stehen.", erklärt Sicherheitsdezernentin Annette Rinn.

Auch Sven Dunkel, Projektleiter im Jubiläumsjahr, freut sich: "Für uns als Berufsfeuerwehr Frankfurt ist es eine große Freude und Ehre, in unserem Jubiläumsjahr die Patenschaft für den Weihnachtsbaum zu übernehmen. Wir sind sehr glücklich, dass ein so schöner Baum gefunden wurde - er passt perfekt auf den Römerberg und wird den Frankfurtern und allen Gästen sicherlich viel Freude bereiten."

Die Frankfurter Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, den Weihnachtsbaum auf dem Römerberg zu bestaunen und sich auf die besinnlichen Wochen einzustimmen. Am 25. November 2024 wird die Beleuchtung des Baumes dann feierlich angeschaltet. Bis dahin wird er noch festlich geschmückt und ein Teil der Dekoration wird deutlich zeigen, dass es ein Feuerwehr-Weihnachtsbaum ist.

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Frankfurt am Main
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Branddirektionsleiter Karl-Heinz Frank geht in den Ruhestand - Nachbesetzungsverfahren läuft

Frankfurt.  - Die städtische Brandschutzdirektion und damit auch die Berufsfeuerwehr bekommen einen neuen Chef. Ihr bisheriger Leiter Karl-Heinz Frank (58) scheidet zum heutigen Tag aus dem aktiven Dienst aus und geht in den Ruhestand. 

Wer Franks Nachfolger wird, ist derzeit noch offen. „Wir arbeiten derzeit an der Nachbesetzung“, erklärt Stefan von Wangenheim, Sprecher von Sicherheitsdezernentin Annette Rinn (FDP). Für die Übergangszeit hat der bisherige Vizechef der Branddirektion, Markus Röck, kommissarisch die Leitung übernommen.

Bereits in der vorigen Woche hatte sich die Leitung der Branddirektion intern von Frank verabschiedet. „Mit seinem strategischen Weitblick hat er unsere Feuerwehr und die Sicherheit der Stadt Frankfurt maßgeblich beeinflusst“, lobt Dezernentin Rinn (FDP) Franks „außergewöhnliches Engagement zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger“. Frank selbst hatte sich auf Anfrage der Redaktion im Vorfeld seines Ruhestands nicht äußern wollen.

Schnellere Rettung dank neuem Konzept

Bereits seit 1995 war Frank bei der Frankfurter Feuerwehr tätig und hatte verschiedene Leitungsaufgaben. 2018 wurde er Nachfolger des langjährigen Leiters Reinhard Ries. Zuvor war Frank bereits seit 2002 stellvertretender Amtsleiter und etablierte in dieser Zeit das Staffelkonzept. 

Das Konzept, inzwischen umgesetzt, sieht mehrere kleine, über das Stadtgebiet verteilte Feuerwachen vor statt zuvor nur wenige große. Damit konnte die Feuerwehr die Zeit bis zum Eintreffen am Einsatzort drastisch verkürzen: Die Retter können seither binnen fünf Fahrminuten jeden Einsatzort im bebauten Stadtgebiet erreichen.

Frank leitete bei der Branddirektion zunächst die Einsatz- und Ausbildungsabteilung, später die Gefahrenabwehr. 2015/16 war er während des Andrangs von Flüchtlingen aus dem Nahen Osten und Afrika auch Leiter der städtischen Stabsstelle Flüchtlingsmanagement. Auf Basis der Erfahrungen von damals sowie aus der Zeit der Corona-Pandemie ab 2020 erarbeitetet die Feuerwehrspitze um Frank ein Krisenkonzept für künftige Krisensituationen, das die Stadtverordneten voriges Jahr beschlossen. 

Ebenso hatte Frank mit seinen Kollegen ein langfristiges Personalkonzept für die Feuerwehr bis 2040 ausgearbeitet, dem die Stadtverordneten 2019 zustimmten. Es sieht eine deutliche personelle Verstärkung von Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst vor, unter anderem weil die Einwohnerzahl der Stadt langfristig ansteigt.

Karl-Heinz Frank wurde in Landshut geboren. Er studierte in München Forstwissenschaft und fing seine hauptberufliche Feuerwehrlaufbahn in Stuttgart an. Frank wohnt in Alzenau, ist verheiratet, hat einen Sohn.  Dennis Pfeiffer-Goldmann