Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

Wichtige Fachinformation für alle jungen Familien

„So schützen Sie Ihr Baby vor Verbrennungen und Verbrühungen“

Berlin. - Um Eltern so früh wie möglich für Verbrennungs- und Verbrühungsgefahren im Kindesalter zu sensibilisieren, hat Paulinchen - Initiative für brandverletzte Kinder e.V. - den U2-Flyer „So schützen Sie ihr Baby vor Verbrennungen und Verbrühungen“ entwickelt.

Die U2 ist eine ärztliche Grunduntersuchung von Neugeborenen, die kurz nach der Geburt stattfindet. Der U2-Flyer enthält neben wichtigen Präventionsbotschaften auf Deutsch auch Tipps auf Englisch, Arabisch und Türkisch und soll allen Eltern bei der U2 überreicht werden.

„Ein Baby kann nicht sagen, wenn etwas zu heiß ist und sich nicht wegbewegen. Mit dem neuen U2-Flyer werden junge Eltern über Verbrennungs- und Verbrühungsgefahren informiert, damit sie ihr Baby schützen können. Unser Wunsch ist es, dass alle Eltern in Deutschland diesen Flyer bei der U2-Untersuchung direkt nach der Geburt erhalten,“ sagt Susanne Falk, Vorsitzende von Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e. V.  Der Flyer kann kostenlos unter www.paulinchen.de oder per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. bestellt werden.

Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

Wichtige Brandschutztipps zum bevorstehenden Osterfest

Feuerwehrverband gibt Tipps für sicheres Osterfeuer

Berlin. „Wer ein Osterfeuer durchführt, sollte sich unbedingt vorher informieren und die Sicherheitsvorschriften einhalten, damit die Feuerwehren nicht aufgrund unsachgemäßer Durchführung alarmiert werden“, appelliert Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), angesichts der Osterfeiertage, die vielfach mit traditionellen Feuern begleitet werden. 

Bild: DFV Anmelden, beaufsichtigen, kontrollieren / Flammenfalle f%C3%BCr Tiere vermeiden

Der Deutsche Feuerwehrverband gibt deshalb folgende Sicherheitstipps zum Osterfeuer:

  • Vergessen Sie nicht, Ihr Osterfeuer bei der dafür örtlich zuständigen Behörde (häufig das Ordnungsamt) anzumelden – Sie vermeiden so einen ärgerlichen Fehleinsatz der Feuerwehr, der unter Umständen gebührenpflichtig ist.
  • Verwenden Sie nur trockene Pflanzenreste und unbehandeltes Holz. Denken Sie daran, das Brennmaterial kurz vor dem Anzünden noch einmal umzuschichten, damit Ihr Osterfeuer nicht zur Flammenfalle für Tiere wird.
  • Halten Sie eine Zufahrt für die Feuerwehr und den Rettungsdienst frei. Der Sicherheitsabstand wegen Rauch und Hitze sollte mindestens 50 Meter zu Gebäuden und Bäumen und mindestens 100 Meter zu Straßen betragen. Windrichtung beachten!
  • Seien Sie vorsichtig beim Anzünden. Brennbare Flüssigkeiten als Brandbeschleuniger bergen ein hohes Risiko!
  • Offenes Feuer muss grundsätzlich beaufsichtigt werden. Sorgen Sie dafür, dass das Feuer sich nicht unkontrolliert ausbreiten kann. Passen Sie auf kleine Kinder auf. Sie unterliegen schnell der Faszination des Feuers und unterschätzen die ihnen unbekannte Gefahr.
  • Strohballen können sich allein durch die Hitzestrahlung entzünden und sind deshalb eine gefährliche Sitzgelegenheit.
  • Kleinere Verbrennungen kühlen Sie sofort mit Wasser: Maximal zehn Minuten lang (Leitungswassertemperatur 10 bis 20 Grad Celsius). Bei großflächigen Verbrennungen und auf der Haut haftenden Substanzen sollte nur primär abgelöscht werden. Alarmieren Sie sofort den Notarzt über die Notrufnummer 112!
  • Verlassen Sie als Veranstalter bzw. Zuständiger die Feuerstelle nur, wenn sie komplett erkaltet ist. Gegebenenfalls muss auch nach Ende der Veranstaltung weiterhin kontrolliert werden, dass es nicht zu Funkenflug oder ähnlichem kommt.
  • Sollte Ihnen Ihr Feuer außer Kontrolle geraten, so zögern Sie nicht, sofort die Feuerwehr über Notruf 112 zu alarmieren. Die mehr als eine Million Männer und Frauen in den deutschen Feuerwehren sind auch über Ostern rund um die Uhr einsatzbereit, um in Not und Gefahr zu helfen.

Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

Frisch erschienen: Neuausgabe der Deutsche Feuerwehr-Zeitung

Deutsche Feuerwehr-Zeitung April 2023

Berlin. Der DFV hat die nächste Monatsausgabe der Deutschen Feuerwehrzeitung mit vielen interessanten Beiträgen herausgegeben.

Folgende Themen werden in der aktuellen Ausgabe behandelt:

  • Deutsche Unterstützung hat unglaubliche Wirkung in der Ukraine
  • Warnnachrichten auf das Mobiltelefon ab sofort möglich
  • Ausgezeichnetes Engagement für Feuerwehren und Verbände
  • Verdient geehrt: Auszeichnungen für 30 engagierte Menschen
  • Stellvertretend für viele weitere engagierte Menschen
  • FIREmobil 2023: drei Fragen an Dr. Ulrich Cimolino
  • Einfach sicher identifizieren mit BOS-ID
  • Deutsche Feuerwehrmusik mit Präsenz nach Pandemiepause zufrieden
  • Symposium der Stiftung »Hilfe für Helfer«
  • Regionalkonferenz »Kinder in der Feuerwehr«
  • Helfende Hand 2023
  • Stärkung des kameradschaftlichen Miteinander – das Projekt »Einmischen, Mitmachen, Verantwortung übernehmen«
  • Netzwerkarbeit des Deutschen Feuerwehrverbandes

[Hier] in unserem Downloadportal finden Sie die Ausgaben der DFZ - Deutschen Feuerwehrzeitung unter "Publikationen DFZ / Deutsche Feuerwehrzeitung"

Viel Spaß beim Lesen wünscht Euch die KFV-PUMA!

Statement LFV Hessen-Präsident Norbert Fischer

LFV-Präsident Norbert Fischer im Interview

Hessen. - Über den LFV Hessen und die Wichtigkeit dieser Institution berichtet der Präsident Norbert Fischer im Interview bei BRANDPUNKT

Kreis-, Bezirks-, Landes- und Deutscher Feuerwehrverband. Was machen die denn eigentlich und brauchen wir sie überhaupt?

Um diese Fragen zu beantworten, haben wir uns einen echten Experten in den Podcast geholt. Norbert Fischer, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Hessen, beantwortet nicht nur die Frage, welche Funktionen Verbände für die Feuerwehren und deren Mitglieder haben, sondern auch, warum die Verbandsebenen als Interessenvertretungen der Feuerwehrkräfte in der jeweiligen Gebietskörperschaft wichtig sind, um die Institution Feuerwehr stabil zu halten und zukunftsfähig zu machen.

[Hier] findet man weitere Infos und das Interview.

690 Einsätze für die freiwillige Feuerwehr

Retter ziehen Bilanz, Stadt sagt weiterhin finanzielle Unterstützung zu

Stadträtin Stephanie Wüst ehrte in der Hauptversammlung verdiente und langjährige freiwillige Feuerwehrleute.FOTO: michael faustFrankfurt  - 932 Mitglieder hat die Freiwillige Feuerwehr (FFW) in 28 Ortsteilen und einer Rettungshundestaffel - eine Zahl, die seit Jahren leicht ansteigt. Ende 2021 hat sie erstmals die Schwelle von 900 überschritten. In der Hauptversammlung des Kreisfeuerwehrverbands machte die Politik den freiwilligen Feuerwehren Hoffnung auch auf finanzielle Unterstützung. „Wir können, dürfen und wollen nicht auf die freiwilligen Feuerwehren verzichten“, sagte Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst (FDP), die in Vertretung der erkrankten Sicherheitsdezernentin Annette Rinn (FDP) in die Mehrzweckhalle des Brandschutzzentrums gekommen war. Mehrere Hundert Mitglieder der FFW waren am Samstag versammelt.

Im vergangenen Jahr habe die Stadt ein Defizit der FFW von 25 000 Euro aufgefangen, erinnerte Wüst, dies werde auch weiter geschehen, wenn erforderlich. „Auf der Prioritätenliste stehen neue Gerätehäuser für die freiwilligen Feuerwehren ganz oben“, versicherte Wüst. Es gehe schneller, wenn die Stadt ein eigenes Grundstück hat, es könne, wie in Oberrad, auch mal 20 Jahre dauern, bis das Feuerwehrhaus fertig werde. Wüst sicherte auch zu, dass die Stadt das Feuerwehrkonzept 2040 umsetzen werde. Dort geht es auch um die Installation von Sirenen - um im Brand- oder Katastrophenfall besser warnen zu können.

Stadtbrandinspektor Dirk Rübesamen, Chef der freiwilligen Feuerwehren, zeigte sich enttäuscht darüber, dass 2022 nicht das Jahr der Erholung nach der Pandemie geworden war, sondern ein Jahr, in dem die Feuerwehrleute sprachlos vor den Bildern aus der Ukraine stehen: „Wir denken oft an die Kameraden, die dort unter schwierigsten Bedingungen Brände löschen und Verletzte versorgen.“ Und dann würden Rettungskräfte sogar angegriffen, wie andernorts in Deutschland geschehen. Insgesamt, so Rübesamen, haben die freiwilligen Feuerwehren im vergangenen Jahr 690 Einsätze gefahren, davon 467 Brände, 182 Hilfeleistungen sowie 29 Einsätze für die Notfallseelsorge, bei der die FFW eine Art Taxidienst zu organisieren hat. Insgesamt kamen 11 520 Einsatzstunden zusammen. Karl-Heinz Frank, Leiter der Berufsfeuerwehr, betonte die Notwendigkeit, gut zusammenzuarbeiten zwischen Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr. Beide Systeme ergänzten sich. Auch Vertreter der Römer-Parteien waren in der Hauptversammlung vertreten und sprachen Grußworte, so Christoph Rosenbaum, sicherheitspolitischer Sprecher der Grünen, Nils Kößler, Fraktionsvorsitzender der CDU, Roger Podstatny, SPD-Stadtverordneter, und Uwe Becker, der CDU-Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters.

Torsten Greiff wurde zum Kassier des Kreisfeuerwehrverbands gewählt, Markus König zum Schriftführer, vertreten von Michael Winter, dem zweiten Schriftführer. Andreas Ruhs ist als Beisitzer Vertreter der Branddirektion, Stefan Krauss wurde zudem zum Beisitzer gewählt. Die meisten Abstimmungsergebnisse waren einstimmig. tjs