Griesheim. - Die Kette prominenter Fürsprecher für das Feuerwehrmuseum Griesheim reißt nicht ab: Jetzt hat sich der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) an die städtische Sicherheitsdezernentin Annette Rinn (FDP) gewandt mit der Bitte, der Feuerwehr zu helfen. Wie Rhein dem Vorsitzenden des Feuerwehrgeschichts- und Museumsvereins Frankfurt, Ralf Keine schrieb, habe Innenminister Peter Beuth „eine Möglichkeit aufgezeigt, wie das Museum mit dem Institut für Stadtgeschichte kooperieren kann, um eine Fördermöglichkeit zu eröffnen.
Kein erklärte, dass es schon heute ein Gespräch mit Rinn gebe, in Form eines runden Tisches, an dem auch Branddirektion und BEOS AG, der Eigentümerin des Industrieparks Griesheim, sitzen werden.
Seit dem Jahr 2020 ist das Feuerwehrmuseum an seinem derzeitigen Standort: im Wachgebäude und einem Teil der Fahrzeughalle der ehemaligen Feuerwache des Industrieparks Griesheim. Doch nun steht die Verlängerung des Mietvertrags auf der Kippe - und damit droht die Schließung. Bereits vor wenigen Tagen hatte Norbert Fischer, Präsident des Hessischen Feuerwehrverbandes, einen Bittbrief an Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef geschickt, sich für die Zukunft des Museums stark zu machen. Fischer betonte darin, dass „Exponate von unschätzbarem Wert“, wie der Rettungshubschrauber „Christoph“ sowie der weltweit erste Löschwagen für den Schienenbetrieb den Bürgern nicht vorenthalten werden dürften. mfo