Griesheim - Es besteht Hoffnung für die Zukunft des Feuerwehrmuseums im ehemaligen Industriepark Griesheim: Auf Einladung von Brandschutzdezernentin Annette Rinn (FDP) haben die Beteiligten, darunter Branddirektion, Museumsverein und Quartierentwickler BEOS, beraten. Als Ergebnis könne festgehalten werden, „dass alle Teilnehmer das Feuerwehrmuseum erhalten wollen, das unschätzbare Werte in seinem Fundus hat und einen Teil der Geschichte der Stadt Frankfurt abbildet“, teilt die Stadt mit. Nach einem interessanten Angebot der BEOS, im zukünftigen „Westside“-Areal ein Gebäude zu errichten, das neben der Geschichte der Feuerwehr auch die Geschichte des Standorts abbilden soll, kamen die Teilnehmer überein, „zeitnah“ in konkrete Verhandlungen über Raumbedarf, Zeitschiene und finanziellen Aufwand einzutreten. Dort, wo es jetzt ist, darf das Museum nun bis August 2024 bleiben. Auch die Einlagerung der Ausstellungsgegenstände für eine Übergangszeit bis zur Neueröffnung an anderer Stelle scheint gesichert.
Der Feuerwehrmuseumsverein hatte sein Museum mit viel ehrenamtlichem Engagement in der ehemaligen Wache der Griesheimer Werkfeuerwehr eingerichtet, nachdem Wache und umliegende Hallen von der Brandschutzdirektion als Lager für Katastrophenschutz-Utensilien angemietet worden waren. Die Leitstelle der früheren Wache sowie angrenzende Büroräume waren für Lagerzwecke nicht zu gebrauchen. Jetzt läuft der Mietvertrag aus, und die ehemalige Wache soll abgerissen werden (wir berichteten). Jetzt hat der Verein etwas mehr Zeit - und eine Perspektive. red