Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

Wichtiger "Meilenstein" in der Strategie des Frankfurter Katastrophenschutzes

Baufortschritt beim neuen Katastrophenschutzlager

Baufortschritt beim neuen Katastrophenschutzlager (am) Aktuell entsteht hinter dem Brandschutz-, Katastrophenschutz- und Rettungsdienstzentrum (BKRZ) an der Feuerwehrstraße in Eckenheim das neue Katastrophenschutzlager der Stadt Frankfurt am Main. Die Baumaßnahmen sind aktuell gut im Zeitplan und mit einer Fertigstellung ist Mitte 2018 zu rechnen. Die Kosten für diese Baumaßnahme belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro. Die Lagerung erfolgt überwiegend in Gitterboxen in einzelnen Regalebenen. Die Gitterboxen können mit Staplern entnommen und auf Nachschubfahrzeugen verlastet zum jeweiligen Einsatzort transportiert werden.Einsatzfälle z. B. durch Hochwasser, Unwetterereignisse oder gar großflächige Strom- und Trinkwasserausfälle, erfordern bei ihrem Eintreten einen sehr hohen logistischen und materiellen Aufwand

Die Vorhaltung und Unterbringung der Katastrophenschutz-Materialien in Frankfurt am Main ist – für den Teil der Fahrzeuge und Geräte des Bundes und des Landes – Pflichtaufgabe zur Erfüllung nach Weisung gemäß des Hessischen Brand- und Katastrophenschutzgesetzes. Für die weiteren Katastrophenschutz-Materialien, wie z.B. Sandsäcke, ist sie Selbstverwaltungsaufgabe in eigener Verantwortung. Dass eine gewisse Lagerhaltung an speziellen Materialien für Großschadensfälle und Katastrophen erforderlich ist, haben die letzten Jahre und Jahrzehnte gezeigt.Die Katastrophenschutzausrüstung der Stadt Frankfurt am Main ist zum überwiegenden Teil in dezentralen Standorten an unterschiedlichen Wachstandorten und an verschiedenen Stützpunkten der Freiwilligen Feuerwehren untergebracht.Durch die in den letzten Jahren deutlich gestiegenen Aufgaben im Katastrophenschutz insgesamt und die gleichzeitige Verlagerung dieser Aufgaben von Bund und Land auf die kommunale Ebene ist der Bestand an Material und Fahrzeugen kontinuierlich angewachsen und wird auch in Zukunft noch weiter wachsen. Bereits jetzt ist im Rahmen von Übungen festzustellen, dass die Abwicklung eines Großschadensereignisses durch die Streuung des Katastrophenschutzmaterials nur mit hohem logistischem Aufwand erfolgen kann.Bereits 2014 wurde vom Magistrat deshalb die Umsetzung für das neue Zentrale Katastrophenschutzlager beschlossen. Hierbei ging es um den Bau einer Lagerhalle mit überdachtem Multifunktionsbereich. Weiterhin zählen ein Dispositions- und Wartungsbereich sowie zwei Fahrzeughallen für insgesamt 14 Fahrzeuge.Ebenfalls soll im Katastrophenschutzlager die Fachgruppe Rettungshunde der Feuerwehr Frankfurt am Main ihre Unterkunft finden. Die dafür notwendigen Räumlichkeiten sind im Funktionsgebäude inbegriffen.

Aktuelle Bilder zur Bau-Fortentwicklung siehe auch unter www.feuerwehr-frankfurt.de.