Frankfurt. - Im Rahmen der heutigen Wehrführerversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Frankfurt am Main am Standort Nied verkündeten Stadtrat Markus Frank (CDU) und Stadtbrandinspektor Peter Kraft das langersehnte roll-out des neuen Prioritätenprogrammes für die Feuerwehrhäuser der insgesamt 28 Stadtteilwehren.
"Dieses neue Programm, das mit Hilfe von Prioritäten-Definition z. B. die Art und den Umfang von Platzmängel, Schäden etc. beschreibt und die daraus resultierenden Baumaßnahmen festlegt, ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Sicherheits-Architektur in Frankfurt am Main geworden", erklärt Stadtrat Markus Frank die Hintergründe der Neuauflage des Feuerwehrhaus-Prioritätenprogramms.
"Desweiteren ist dieses Programm auch eine politische Wertschätzung unserer intensiven und innovativen Arbeit in unserer Heimatstadt Frankfurt am Main und dafür sind wir dankbar", freut sich Stadtbrandinspektor Peter Kraft, der heute seine letzte Wehrführerversammlung leitete. Am 12. März führt der Kreisfeuerwehrverband seine diesjährige Jahreshauptversammlung als Vollversammlung durch, in deren Rahmen u. a. auch ein neuer Stadtbrandinspektor zu wählen ist. Peter Kraft tritt nach insgesamt 20 Jahren Leitungsfunktion in der Mainmetropole nicht mehr an. Sein bisheriger Stellvertreter, Dirk Rübesamen, steht als Nachfolger zur Verfügung und wird sich der Wahl der Frankfurter Brandbekäpfer stellen.
"Nach 20 sehr engagierten Jahren Führungsarbeit möchte unser Stadtbrandinspektor Peter Kraft sein Amt am 12. März in unter anderem auch jüngere Hände legen und damit den Weg für neue frische Ideen und Konzepte freimachen, was eine sehr weise und zukunftsorientierte Weichenstellung bedeutet", so das Fazit des KFV-Pressesprechers Markus Heuser.
"Dieses Programm soll auch Signal in die Wehren hinein sein, auch weiterhin motiviert und überzeugt für die Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer Stadt Tag und Nacht da zu sein und somit einen wertvollen ehernamtlichen Dienst am Nächsten zu verrichten, freut sich Stadtrat Markus Frank. Frank möchte damit gerne den scheidenden Stadtbrandinspektor Kraft unterstützen, "ein geordnetes Haus zu übergeben". Unter Stadtbrandinspektor Peter Kraft ist die Zahl der Einsatzabteilungsmitglieder stadtweit auf über 900 angestiegen, daher auch der akute Platzmngel in vielen Feuerwehrhäusern.
Und wie geht es nun weiter?
Nach seinen Worten wird sich der feuerwehr-begeisterte Stadtrat Frank in den nächsten Tagen bereits auf den Weg in einzelne betroffene Feuerwehrhäuser machen, um selbst noch einmal einen aktuellen Blick hinter die "betroffenen Kulissen" zu werfen.
"Für das aktuelle Feuerwehrhaus-Entwicklungsprogramm 2016+ wird jährlich ein pauschales Budget in Höhe von 2 Millionen Euro für die Umsetzung zur Verfügung stehen. Damit hat sich die notwendige Summe zur Finanzierung im Vergleich zu den Vorjahren verdoppelt", erklärt Pressesprecher Markus Heuser die guten Rahmenbedingungen für das komplexe Vorhaben über die nächsten Jahre.
Der Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Frankfurt am Main wünscht allen Beteiligten ein erfolgreiches Händchen!