Kreisfeuerwehrverband
Frankfurt am Main 1869 e.V.

„Unser Ziel heißt Innovation!“

KFV-News: Neues aus "Recht und Gesetz"

DFV begrüßt Verkaufsverbot von Himmelslaternen

Berlin. - Einmal losgeflogen, sind sie unlenkbar: Himmelslaternen, auch Wunschlaternen oder Glücksballons genannt, steigen durch Heißluft auf und folgen dem Wind – und landen ebenso unkontrolliert am Boden. 

Bild: DFV

Verordnung schließt nun bundesweit die Lücke zwischen Verwendungsverbot und vorhandenen Kaufmöglichkeiten

Da sie für den Antrieb offenes Feuer nutzen, stellen sie ein Brandrisiko dar. Bislang gab es zwar ein Verbot, die „unbemannten ballonartigen Flugleuchtkörper“ zu verwenden; der Verkauf war jedoch nicht verboten. Vor allem im Onlinehandel fehlte es an Hinweisen zum Nutzungsverbot. „Nun hat der Gesetzgeber mit der Änderung der 15. Verordnung zum Produktsicherheitsgesetz diese Lücke geschlossen und mehr Sicherheit geschaffen“, begrüßt Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), die Änderung der juristischen Grundlage.

Der Deutsche Feuerwehrverband hatte bereits vor 15 Jahren auf die Gefahren der unsteuerbaren Ballons hingewiesen. Die Flugkörper schweben mehrere Kilometer weit und sollen Höhen von bis zu 400 Metern erreichen. 2009 war in Siegen (NRW) ein Zehnjähriger bei einem durch eine Himmelslaterne ausgelösten Feuer ums Leben gekommen. Der Brand im Krefelder Zoo in der Silvesternacht 2019/2020 wurde ebenfalls durch eine herabgestürzte Himmelslaterne verursacht. Aufgrund ihrer Bauart und der verwendeten Materialien gehe von ihnen eine erhebliche Gefahr aus, sie gefährdeten zudem den Flugverkehr, heißt es in der amtlichen Begründung zur Verordnung. Diese ist heute am Tag nach der Verkündung im Bundesgesetzblatt in Kraft getreten.

KFV-Bildungsarbeit: Naturgefahren immer öfter "am Start"

„Sicherheit durch Vorsorge – Naturgefahren im Fokus“

Berlin. - BBK, DFV und vfdb stellen neues Lehr- und Bildungsangebot zum Thema Selbstschutz vor.

Bild: DFVDie gemeinsam von allen drei Partnern entwickelten Informationsblätter „Sicherheit durch Vorsorge – Naturgefahren im Fokus“ sind ein Ergebnis der Kooperationsvereinbarung zwischen BBK, DFV und vfdb, in der sich die Beteiligten 2022 darauf verständigt haben, gemeinschaftlich die Öffentlichkeit für Vorsorge und richtiges Verhalten in Krisen und Katastrophen zu sensibilisieren.

Fundierte Methoden, geprüfte Inhalte, leichte Auffindbarkeit, schnelle Handhabbarkeit – diesen Maximen folgen die neuen Informationsblätter, die das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) gemeinsam entwickelt haben. Auf jedem Blatt werden bestehende Materialien, Konzepte und digitale Angebote zu jeweils einer Notsituation so präsentiert, dass Multiplikatorinnen und Multiplikatoren schnell einen Überblick über das Angebot gewinnen, Materialien via QR-Code herunterladen und dann flexibel für eigene Unterrichtseinheiten nutzen können.

Die ersten fünf erschienenen Blätter widmen sich Naturgefahren wie Sturm und Gewitter, Hochwasser und Erdbeben, aber auch übergreifenden Themen wie Stromausfall oder Bevölkerungsschutz. Die Aufbereitung weiterer Selbstschutzthemen in dem neuen Format ist für den Einsatz in der Lehre und Ausbildung verschiedener Zielgruppen – ab Kindesalter an – geplant.

BBK-Präsident Ralph Tiesler betont in diesem Zusammenhang:

„Das Ziel, die Selbstschutzfähigkeiten auch und gerade junger Menschen frühzeitig auszubilden, nehmen wir im Bevölkerungsschutz sehr ernst. Die Kenntnis- und Wissensvermittlung muss überall dort stattfinden, wo junge Menschen Neues aufnehmen und Erlerntes verinnerlichen können. Ich freue mich darum, dass wir durch unsere Kooperation mit DFV und vfdb das Wissen unserer spezialisierten BBK-Fachleute Lehrkräften zur Verfügung stellen können, um diese herausfordernden Themen effektiv im Unterricht zu integrieren.“

vfdb-Präsident Dirk Aschenbrenner ergänzt:

„Ich freue mich, dass wir hier Erfahrung und Wissen bündeln und weitergeben können. Unser gemeinsames großes Netzwerk gibt uns die Möglichkeit, aus einer Hand verbindliche Unterrichtsmaterialien zur Verfügung stellen zu können. Damit bieten wir den Ausbildenden eine gute, fundierte Orientierungshilfe.“

DFV-Präsident Karl-Heinz Banse knüpft hieran an:

„Die Feuerwehren sind überall vor Ort und eine vertrauensvolle Ansprechstelle für die Menschen. Die fachlich hochwertigen, gemeinsam erarbeiteten Informationsblätter erleichtern den Feuerwehrangehörigen die Vermittlung von Wissen zum Selbstschutz – egal, bei welcher Zielgruppe!“

Die fünf bisher erschienenen Informationsblätter wurden auf der Website des BBK unter dem Link www.bbk.bund.de/sicherheit-durch-vorsorge veröffentlicht und können dort zur eigenen freien Nutzung heruntergeladen werden. Für die Zukunft arbeiten die Kooperationspartner bereits an der Umsetzung weiterer Projekte, die sich der Entwicklung neuer, praxisnaher Angebote für die Arbeit mit Kindern unter 7 Jahren und mit Jugendlichen ab 14 Jahren widmen.

Durch die gemeinsame Nutzung vorhandener Netzwerke und des vorhandenen Knowhows der beteiligten Partner können Ressourcen im Interesse der Zielerreichung konzentriert miteinander vernetzt, aufeinander abgestimmt und gemeinschaftlich eigesetzt werden.

Für Rückfragen steht die Pressestelle des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zur Verfügung.

Hochrangige Jahreseröffnungsgespräche in der Bundeshauptstadt

DFV-Präsident bei Neujahrsempfang 2024 des Bundespräsidenten

Bild: DFVBerlin. - Beim Neujahrsempfang des Bundespräsidenten nutzte DFV-Präsident Karl-Heinz Banse die Gelegenheit zum Austausch mit Feuerwehrangehörigen, die im Hochwassereinsatz waren, sowie mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser, THW-Präsidentin Sabine Lackner und THW-Helfern.

 

Fazit und Relativierung Silvester/Neujahrsnacht: friedliches Silvester in Frankfurt am Main geht anders!

Feuerwehr Frankfurt am Main

Foto fw f silvesterbilanz der feuerwehr frankfurt am main 2023FW-F: Silvesterbilanz der Feuerwehr Frankfurt am Main

Frankfurt am Main (ots)

Die Silvesternacht begann für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Frankfurt am Main ruhiger als im vergangenen Jahr. Im Zeitraum zwischen 14:00 Uhr und 00:00 Uhr wurden 43 Feuerwehreinsätze registriert. Der Rettungsdienst wurde zu 108 Notfällen gerufen. Am 31.12.2022 verzeichneten wir in diesem Zeitraum bereits 59 Feuerwehr- und 146 Rettungsdiensteinsätze. Kurz nach Mitternacht stiegen die Einsatzzahlen wie erwartet rasant an! Von 00:00 Uhr bis 02:00 Uhr wurden 99 Feuerwehreinsätze gezählt. Davon waren 91 Feuermeldungen und acht Technische Hilfeleistungen. Der Rettungsdienst rückte 78-mal aus. Zum Jahreswechsel 2022/2023 waren es noch 77 Feuerwehr- und 67 Rettungsdiensteinsätze.

Die Vorplanungen der Branddirektion Frankfurt am Main zahlten sich auch zu diesem Jahreswechsel wieder aus. So konnte, trotz der Vielzahl an Einsatzstellen und Notrufen, zeitnah überall professionelle Hilfe geleistet werden. Im Vorfeld waren die Vorhaltungen im Brandschutz und Rettungsdienst erhöht worden. In vielen Feuerwehrhäusern der Freiwilligen Feuerwehren standen ebenfalls Helfer bereit, um die hauptamtlichen Kräfte der Berufsfeuerwehr zu unterstützen. Auf dem Main sorgten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der DLRG gemeinsam mit dem Rettungsschnellboot der Feuerwehr Frankfurt am Main für die Sicherheit der Feierenden an beiden Uferseiten.

Im Bereich des Erich-Ollenhauer-Rings wurden die Einsatzkräfte des Löschfahrzeuges der Feuer- und Rettungswache 21 kurz nach Mitternacht mit Steinen und Feuerwerkskörpern attackiert. Durch den Angriff wurden zwei Feuerwehrleute verletzt. Die beiden Verletzten wurden ambulant in einer Klinik versorgt. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Tathergang aufgenommen. Die ehrenamtlichen Helfer der DLRG wurden kurz vor dem Jahreswechsel in der Nähe der Untermainbrücke mit einem Feuerwerkskörper beschossen. Glücklicherweise wurde bei diesem Angriff niemand verletzt.

Neben einer Vielzahl von brennenden Mülltonnen und -containern wurden die Einheiten der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehren zu verschiedenen Brand- und Hilfeleistungseinsätzen größeren Umfangs alarmiert:

Kurz nach 00:00 Uhr wurde eine brennende Straßenbahn am Friedberger Platz gemeldet. Dabei handelte es sich um einen Fehlalarm.

Über den Notruf wurde gegen 00:10 Uhr ein Feuer in einem Mehrfamilienhaus gemeldet. Aufgrund der Schilderungen am Telefon musste von einer akuten Gefahr für die Menschen in dem Haus ausgegangen werden. Aus diesem Grund wurde ein entsprechend großes Kräfteaufgebot alarmiert. Vor Ort stellte sich dann raus, dass in einer Wohnung ein Weihnachtsbaum gebrannt hatte. Dieser wurde bereits durch den Mieter mit einem Feuerlöscher abgelöscht. Die Feuerwehr kontrollierte das restliche Gebäude auf weitere Brandschäden und entfernte den Rauch aus der betroffenen Wohnung. Der Mieter wurde ambulant vom Rettungsdienst versorgt. Ein Transport in die Klinik war nicht notwendig.

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Silvester 2023/2024: KEINE GEWALT GEGEN EINSATZKRÄFTE!

Eine Kampagne von Hitradio FFH in Zusammenarbeit mit dem Landesfeuerwehrverband Hessen e.V.

HERZLICHEN DANK!

 

Mehr Infos: https://www.ffh.de/on-air/guten-morgen-hessen/388160-immer-mehr-gewalt-gegen-einsatzkraefte-an-silvester.html

FFH Kampagne keine Gewalt gegen Einsatzkräfte 2023